Grossartiges Meisterwerk mit Tiefe und musikalischer Vielfalt

Grossartiges Meisterwerk mit Tiefe und musikalischer Vielfalt

Quelle: Sebastien Agnetti

Was lange währt, wird (un)endlich gut. Für sein siebtes Album „Stress“ hat sich der Rapper so lange Zeit genommen wie seit seinem Debüt nicht mehr. In zahlreichen Sessions mit Beatbastlern, Sängern und seinem Produzenten-Team, wurden in einem intensiven Jahr aus unzähligen Songskizzen 16 neue Tracks herausgearbeitet.

Ein langer Weg, eine neue Gelassenheit, die Entscheidung, sich auf die Rap Parts zu konzentrieren und die Hooks bekannten sowie noch unentdeckten Talenten zu überlassen, verleihen dem neuen Werk von Stress noch mehr Tiefe und musikalische Vielfalt. Die Freude an der Musik und der gemeinsamen Arbeit ist unüberhörbar. Unerwartetes geht Hand in Hand mit klassischen Stress-Elementen, wie wir sie kennen und lieben. Mit seiner Leidenschaft und dem unerschöpflichen Willen zur Perfektion, liess er sich selber, sowie seine zahlreichen Gäste in Hochform aufblühen. Es ist frisch, es ist kraftvoll, es ist ungebändigt, es ist Stress! Auf seiner ausgedehnten Clubtour stellt er ab März seinen Ruf als grossartiger Live-Act unter Beweis. Neue Songs werden mit einer grandiosen Band und mit einzigartiger Live-Präsenz auf die Schweizer Bühnen gebracht. Stress 2015 wird genauso laut, genauso wild und genauso ausgelassen wie wir ihn kennen und dennoch hat man ihn so noch nie live gesehen!

Das trend magazin traf Stress in Zürich zum Interview.

Hallo Stress, wie geht es dir?

Stress: Super!

Erzähl uns ein bisschen mehr über deine grossartige, neue Platte.

Stress: Es ist immer wieder ein Challenge, obwohl man schon so viele Alben produziert hat. Wir haben sehr viel Zeit im Studio verbracht und mit verschiedenen Leuten zusammen gearbeitet. Für uns war es sehr wichtig, frischen Wind rein zu bringen.

Wie würdest du dieses Album bezeichnen?

Stress: Es war unser Ziel, dass wir eine „Edge“ (Ecke) auf dem Album haben und dass es nicht nur eine „Middle of the Road“-Platte wird. Ich glaube, das Album hat eine organische Farbe mit etwas Modernem. Für mich ist es eine retrofuturistische Platte.

Gibt es einen Song auf dem Album, den du besonders gerne magst?

Stress: Das ist sehr schwierig, denn es ist, als ob man fragen würde, welches dein Lieblingskind ist. Jedes Lied ist wie ein Kind oder ein Teil von dir und aus den unterschiedlichsten Gründen auf der Platte. Jeder Song hat einen anderen „Reason to be“.

Wie ist dieses Album entstanden?

Stress: Wir haben viel Musik an verschiedenen Orten und mit mehreren Teams gemacht. Du verbringst viel Zeit mit den unterschiedlichsten Leuten und entdeckst ganz neue Wege, um zu arbeiten. Deshalb glaube ich auch, dass die Platte sehr reich ist.

Hast du die Texte und Lyrics alle selbst beigesteuert?

Stress: Ja!

StressDu hast viele Duetts und Kooperationen auf der neuen Platte. Wie war die Zusammenarbeiten mit den anderen Künstlern?

Stress: Grundsätzlich hat alles gut funktioniert, denn wir kennen die Leute, welche auf der Platte mitgewirkt haben und diese bleiben mehr oder weniger in der Familie. Sway Clarke kannte ich beispielsweise vorher noch nicht, aber zwischen Künstlern klappt oft es sehr schnell und gut. Es war eigentlich alles ganz cool und jeder konnte seine eigene Energie und Magie mit einbringen.

Hast du eine Künstlerin oder einen Künstler auf deiner Wunschliste, mit der oder dem du gerne einmal zusammenarbeiten würdest?

Stress: Ich wollte unbedingt mit Evelinn Trouble zusammen arbeiten, denn ich finde sie eine tolle junge Frau, die sehr interessante Wege geht, um Musik zu machen. Sie geht auch nicht viele Kompromisse ein. Es ist sehr spannend, mit so jemanden zu arbeiten.

Was für Musik hörst du eigentlich privat?

Stress: Ich höre immer noch viel Rap, alternative Musik und Musik aus den 80er Jahren.

Gibt es ein ganz spezielles Highlight in deiner Karriere?

Stress: Ich glaube, ich funktioniere nicht so. Wenn du intensive Zeiten lebst, siehst du nicht wirklich, was gerade mit dir passiert. Wenn man zurückschaut, kann man sagen „oh das war cool“, aber es ist nicht wie in der Realität, sondern alles etwas mit Distanz. Ich glaube, man lebt jeden Moment viel zu intensiv, um sagen zu können, welcher Moment jetzt wirklich „der Hammer“ war. Letzten November zum Beispiel hatten wir diesen Soundclash und wir haben sehr hart daran gearbeitet, um zu gewinnen. Aber es ist etwas, das in diesem Moment dazumal passierte und deshalb ist es sehr schwierig, ein Highlight aus meiner Karriere zu benennen.

Welcher der folgenden beiden Künstler, Künstlerinnen oder Band spricht dir eher zu: U2 oder Coldplay?

Stress: Zwei ganz verschiedene Bands. Sie sind beide Könige einer Generation. Ich habe U2 in meinen jüngeren Jahren wirklich sehr gerne gehört, und genau das Gleiche gilt auch für Coldplay.

Madonna oder Lady Gaga?

Stress: Madonna

The Rolling Stones oder The Beatles?

Stress: Rolling Stones

Marilyn Manson oder Alice Cooper?

Stress: Leider beide nicht!

The Cure oder Depeche Mode?

Stress: The Cure

Justin Timberlake oder Timbaland?

Stress: Justin Timberlake

Dr. Dre oder Jay Z?

Stress: Jay Z

Zu guter Letzt noch eine Message für deine Fans?

Stress: Wir gehen bald auf Tournee und freuen uns, euch zu sehen. Es ist wirklich geil, dass ich immer noch Musik machen kann und so viel Spass habe.

Info: www.stressmusic.com

Vorheriger ArtikelDas zweite Studioalbum entstand spontan
Nächster ArtikelNoel Gallagher: Halb fertig mit neuer LP