Brandy Norwood: Jetzt spricht die Plattenfirma

Die Sängerin verklagt ihre Plattenfirma, da sie sich von den Bossen „in Ketten gelegt“ fühlt. Nun äussern sich ‚Chameleon Records‘ und CEO Prescott zu den Vorwürfen.

Brandy Norwoods Plattenlabel schlägt zurück.
Nachdem die Sängerin zu Beginn der Woche eine Klage gegen ihre Plattenfirma eingereicht hatte, da diese sie durch ihren Vertrag „in Ketten lege“, äusserte sich nun die Gegenpartei. ‚Chameleon Entertainment‘ betonte, dass Norwood ihren Vertrag nicht mit Sklaverei vergleichen könne, da es viel zu lange her sei, dass sie zuletzt einen Hit landete. Es sei vielmehr ein Risiko für das Label gewesen, eine Künstlerin zu betreuen, „die ihre besten Tage hinter sich hat“, erklärte ein Sprecher des Geschäftsführers Breyon Prescott. Ausserdem hätten die 37-Jährige und ihr Anwalt zuvor über den Vertrag geschaut und nichts auszusetzen gehabt.

Die amerikanische Sängerin warf ‚Chameleon Records‘ vor, ihre Karriere zu gefährden und sie davon abzuhalten, neue Musik aufzunehmen und zu veröffentlichen. In der Klageschrift ihres Anwalts heisst es: „Brandy Norwoods Geschichte ist die von Kesha Redux, aber ohne Sex.“ Das Plattenlabel soll sie unter Druck gesetzt haben, damit sie ihre Konzerte und Broadyway Shows aufgibt. „Es ist ein offensichtlich gesetzeswidriger Versuch, um Norwood einzuschüchtern und eine neue Aufnahme- und Vertriebsvereinbarung zu unterzeichnen, die wesentlich schlechtere Konditionen beinhaltet, als ihr aktueller Vertrag“, heisst es in dem Anwaltsschreiben weiter. Die Plattenfirma wolle von ihrer Schauspielkarriere und ihren Tourneen profitieren. Brandy Norwood war in diesem Jahr an zwei Schauspielprojekten beteiligt. Sie verkörperte die Hauptrolle in der Fernsehsendung ‚Zoe Ever After‘ und spielte in der Komödie ‚The Perfect Match‘ mit.

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