Parodie-Fieber: Rosie O’Donnell will Stephen Bannon mimen

US-Stars reissen sich geradezu darum, bei „Saturday Night Live“ die Trump-Regierung zu veralbern – jetzt hat Rosie O’Donnell ihren Hut in den Ring geworfen.

Es ist ein offenes Geheimnis: Mit Parodien und kleinen und grösseren Spitzen gegen die Regierung Trump kann man gerade weltweite Klickerfolge landen. Das gilt für niederländische Spassmacher – und mehr noch für den US-Klassiker „Saturday Night Live“. Dort veralbert seit einiger Zeit Alec Baldwin (58, „Miami Blues“) mit gelber Perücke Donald Trump. Auch Melissa McCarthy (46) als des Präsidenten Pressesprecher Sean Spicer wurde am vergangenen Samstag zum Hit. Nun würde auch Kollegin Rosie O’Donnell (54) gerne einen Mann aus dem Trump-Lager auf die Schippe nehmen.

O’Donnell hat es auf Trumps rechtsgerichteten Chefstrategen Stephen Bannon (63) abgesehen. Angesichts der Gesichtszüge der beiden keine ganz abwegige Wahl. Auf einen entsprechenden Vorschlag eines Twitter-Users entgegnete sie: „Ich bin bereit, meinen Dienst zu tun. Alec hat Trump, Melissa hat Spice, ich würde ein paar Tage brauchen, um mich vorzubereiten – also wenn ich gefragt werde, bin ich bereit.“ Dass es „gute Chancen“ gebe, dass es zu einer solchen Parodie kommt, wies O’Donnell vorerst allerdings als „alternativen Fakt“ zurück: „Es ist nur eine lustige Idee.“

O’Donnell und Trump bekriegen sich schon lange

Rosie O’Donnell gilt ohnehin als eine der eingefleischtesten Gegnerinnen Trumps. Wie das „Us Magazine“ recherchiert hat, ist sie bereits seit 2006 in eine langlebige Fehde mit dem früheren „Celebrity Apprentice“-Gastgeber verwickelt. Damals verglich sie Trump mit einem „Schlangenöl-Verkäufer aus ‚Unsere kleine Farm'“. Der Unternehmer konterte und bezeichnete O’Donnell als „Frau ausser Kontrolle“. Noch 2014 beleidigte er seine Kontrahentin auf Twitter als „geschmacklos, unverschämt, widerlich und dumm“.

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