Lucie Heinze: Alles, bloss kein Mainstream

In Lucie Heinzes Kleiderschrank geht es „kreuz und quer“ zu. Einen besonderen Style hat die Schauspielerin nicht. „Ich kaufe das, was mir gefällt“, erklärt sie im Interview.

Am heutigen Samstag ist Lucie Heinze wieder in der neuen ZDF-Serie „Professor T.“ (21:45 Uhr) zu sehen. Die 28 Jahre alte Oschatzerin spielt die Ermittlerin Anneliese Deckert, die zusammen mit ihrem Kollegen Daniel Winter (Andreas Helgi Schmid) und dem Professor für psychologische Kriminologie Jasper „T“ Thalheim (Matthias Matschke) auf Verbrechersuche ist. Die Schauspielerin hat bereits reichlich Krimi-Erfahrung. Auch im „Tatort“ und in der Krimireihe „Kommissar Dupin“ wirkte sie bereits mit. Im Interview plaudert Heinze über Modesünden, ihre Vorliebe für Tiramisu und ihren Lieblingssport Rudern.

Wie lange brauchen Sie morgens im Bad?

Ungefähr sieben Minuten. Bei mir muss es einfach schnell gehen.

Was ist Ihr grösster Beauty-Tipp?

Ausreichend schlafen und lachen – das sind die besten und gleichzeitig preiswertesten Schönheitsmittel. Das mit dem Lachen klappt eigentlich immer, nur der Schlaf kommt bei mir manchmal zu kurz.

Tragen Sie privat gerne Make-up?

Wirklich nur ganz selten, zu besonderen Anlässen. In meinem Beruf wird man schon so häufig geschminkt, da bin ich froh, wenn ich in meinem Privatleben darauf verzichten kann.

Was haben Sie immer in Ihrer Handtasche?

Schlüssel, Handcreme und Reiswaffeln. Obwohl nicht viel drin ist, suche ich den Schlüssel trotzdem immer.

Wer ist Ihr Fashion-Vorbild?

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich kein Vorbild habe. Ich bin eher der unkomplizierte Typ und mache mir wenig Gedanken um meine Klamotten.

Wie würden Sie Ihren Style beschreiben?

Bei mir geht es im Kleiderschrank kreuz und quer. Ich kaufe das, was mir gefällt und womit ich mich gerade wohlfühle. Das kann ein Oversize-Pulli genauso sein wie ein Etuikleid.

Was ist ein absolutes Fashion-No-Go für Sie?

Im Grunde ist es dieser Mainstream, alle tragen irgendwie das Gleiche. Da ist irgendein Sneaker angesagt, plötzlich sehe ich nur Menschen mit den gleichen Schuhen rumlaufen. Da geht komplett die Individualität verloren.

Was war Ihre eigene schlimmste Modesünde?

Ein schräges Outfit mit Schottenrock, Rollkragenpullover und Ringelsocken, dazu klobige Plateau-Schuhe. Das war – heute betrachtet – schwierig.

Welche Kalorienbombe gönnen Sie sich manchmal?

Ich stehe total auf Tiramisu – so richtig mit Mascarpone, wie es sich gehört. Da kann ich einfach nicht widerstehen.

Wie halten Sie Ihre Figur?

Ich habe da kein festes Programm, aber ich bin viel in Bewegung und habe sicherlich auch Glück, dass ich nicht so schnell zunehme.

Welche Sportart treiben Sie gerne?

Wenn es die Zeit zulässt, gehe ich sehr gerne Rudern. Das beansprucht jeden Muskel im Körper, auch die, die man vorher noch gar nicht kannte.

Welcher Style gefällt Ihnen bei Männern am besten?

Das hängt vom Typ Mann ab. Dem einen stehen Anzüge super, ein anderer wirkt sexy in Jeans und Pulli. Was gar nicht geht, sind Röhrenjeans und Bauarbeiter-Dekolleté.

Was ist Ihr absolutes Must-have im Winter?

Am liebsten entfliehe ich dem Winter und mache Urlaub in der Sonne – wie jetzt gerade, da war ich für ein paar Wochen in Chile. Wenn das nicht klappt, hilft nur noch eine dicke, warme Wollmütze.

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