Zoë Kravitz: «Mein Vater ist einfach nur cool»

Ist ein berühmter Vater ein Fluch? Jedenfalls nicht für Zoë Kravitz. Im Interview spricht die Schauspielerin jetzt offen über die Beziehung zu ihrem Papa Lenny. Für sie waren er und seine Kumpels immer nur coole Typen.

Schauspielerin Zoë Kravitz (28) hat kein Problem damit, die Tochter einer lebenden Musiklegende zu sein. „Warum sollte das ein Problem für mich sein, ich liebe meinen Vater, wir sind beste Freunde“, stellt die Tochter von Pop-Ikone Lenny Kravitz (52, „The Chamber“) im Gespräch mit der SpotOn-Redaktion klar.

Und so wirklich verstecken muss sich die 28-jährige Schönheit, deren Mutter die Schauspielerin Lisa Bonet (49, „Die Bill Cosby Show“) ist, ohnehin längst nicht mehr hinter dem breiten Entertainment-Rücken ihres Vaters.

Kravitz hat sich als Schauspielerin in Hollywood etabliert. Nach ihrem Auftritt in „Mad Max: Fury Road“ drehte Kravitz jetzt mit den Superstars Reese Witherspoon (40) und Nicole Kidman (49) die Miniserie „Big Little Lies“ für den Sender HBO ab.

Kravitz spielt eine Yoga-Lehrerin

In der von David E. Kelley inszenierten Adaption der Novelle von Liane Moriarty aus dem Jahr 2014 dreht sich alles um drei Mütter von Kleinkindern, deren scheinbar heile Welt vor den Augen der Zuschauer in Windeseile auseinander bricht. Kravitz spielt dabei die Yoga-Lehrerin Bonnie Carlson, die mit dem Ex-Ehemann von Madeline (gespielt von Witherspoon) verheiratet ist.

Für Kravitz war diese Rolle besonders deshalb eine echte Herausforderung, weil „die Zuschauer sehr schnell merken, dass man nicht jedes Buch nach seinem Cover beurteilen sollte“. Kravitz weiter: „Du schaust dir jemanden an, siehst, wie er sich anzieht und glaubst sofort, ihn genau zu kennen.“ Diese Serie zeige, dass das Leben viele Überraschungen und Wendungen bieten könne: „Das hat mich fasziniert.“

Wenn die 28-Jährige heute auf ihren Vater angesprochen und gefragt wird, ob es schwierig war, aus seinem grossen Schatten hervorzutreten, dann reagiert sie gelassen: „Für mich war er nie der berühmte Vater. Für mich waren er und seine Freunde immer nur coole Typen, die bei uns zuhause abhingen. Mein Vater hat mich immer dazu animiert, mich selbst als Künstlerin zu finden, meinen eigenen Weg zu gehen.“ Allein dafür liebe sie ihre beiden Eltern.

Einen grossen Schatten habe es demnach nie gegeben: „Das hört sich so negativ an. Ich habe nur positive Gefühle, wenn ich an meine Eltern denke.“

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