Honor 10: Neues Top-Smartphone zum schmalen Preis?

Am Dienstag hat Honor sein neues Smartphone-Flaggschiff in London vorgestellt. Das neue Handy ist bereits für unter 500 Franken zu haben.

Während die prestigeträchtigen Smartphones von Apple, Samsung und Co. je nach Ausstattung in Sachen Preis gerne auch im vierstelligen Bereich liegen, bringt die Huawei-Tochter Honor ihr neuestes Smartphone deutlich günstiger auf den Markt.

Das neue Flaggschiff Honor 10, das am Dienstag in London für Europa vorgestellt wurde und in China bereits seit einigen Tagen erhältlich ist, macht aktuelle Technik deutlich erschwinglicher. Bereits ab dem heutigen 15. Mai erwerbbar, kostet das Honor 10 in einer Variante mit 64 Gigabyte Speicherkapazität nur knapp 500 Franken – eine 128-Gigabyte-Fassung ist für rund 530 Franken erhältlich.

So sieht es aus

Das Design des Honor 10 erinnert zwar bereits durch die kleine Aussparung am oberen Displayrand an das iPhone X von Apple, es kann sich durch einige eigene Akzente aber trotzdem von der Konkurrenz abheben. Unter dem durchgängigen Frontglas verbirgt sich auf der unteren Seite ein Fingerabdrucksensor, das Smartphone kann aber beispielsweise auch über eine integrierte Gesichtserkennung entsperrt werden. Das Gehäuse kommt in den Farben Silber, Schwarz, Phantom Blau und Phantom Grün daher, die allerdings dank des auf der Rückseite verwendeten Aurora-Glas je nach Betrachtungswinkel die Farbe wechseln. Das verbaute 19:9-Display misst 5,84 Zoll (14,83 cm) und bietet eine Auflösung von 2280 x 1080 Bildpunkten.

Die nötige Performance soll ein Kirn 970 Achtkernprozessor gewährleisten, der von einem Akku mit 3’400 mAh mit Power versorgt wird. Es soll möglich sein, diesen innerhalb von nur rund 25 Minuten um bis zu 50 Prozent wieder aufzuladen. Das Smartphone wird mit dem Betriebssystem Android 8.1 ausgeliefert.

„Beauty in AI“

Der neue Slogan „Beauty in AI“ erklärt sich erstmals, wenn man sich die Fotofunktion des Smartphones genauer ansieht. Die Dual-Linsen-Hauptkamera kommt mit 24 Megapixel und 16 Megapixel daher, die Frontkamera bietet 24 Megapixel. Eine „künstliche Intelligenz“ soll beim Aufnehmen von Fotos erkennen, was abgebildet ist – und einzelne Bereiche eines Fotos optimieren. Posiert ein Mensch beispielsweise im Freien, soll das Honor 10 zwischen „Person“, „Himmel“ und „Landschaft“ unterscheiden und die einzelnen Bauteile des Bildes jeweils anpassen und wieder zusammensetzen. Dank der sogenannten „4-in-1 Light Fusion“ sollen zudem auch bei widrigen Lichtverhältnissen grossartige Porträts geschossen werden können.

Eine günstige Alternative?

Ob das Honor 10 mit den Flaggschiffen der Konkurrenz mithalten kann, muss sich erst noch zeigen. Auf dem Papier besitzt das Smartphone aber alles notwendige, um Samsung, Apple und Co. zumindest kräftig zu ärgern.

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