Chris Pratt: «Meine Aufgabe ist es, die Leute zu unterhalten»

Chris Pratt reist seit dem 27. April wieder als Star-Lord durch die Kinos. Im Interview verrät der Schauspieler, warum er den Rummel um seine Person nicht allzu ernst nimmt.

Schauspieler Chris Pratt (37) ist auf dem besten Weg, einer der ganz grossen Hollywood-Stars zu werden. Doch der 37-jährige US-Amerikaner, der mit Filmen wie „Jurassic World“ und „Guardians of the Galaxy“ weltweit für Leinwand-Furore gesorgt hat, bleibt trotz seines Erfolgs gelassen. „Ich sehe das alles nicht ganz so ernst“, erklärt Pratt im Interview.

„Alles nur heisse Luft“

Auf die Frage, ob er von seinen Kollegen am Set wirklich verlangt habe, auch beim Mittagessen mit „Star-Lord“ gerufen zu werden, verzieht Pratt die Augen und antwortet mit ernster Stimme: „Ich bin ein echter Hollywood-Star und verlange von meinen Untergebenen, dass sie mich auch so behandeln“, ehe er nur wenige Sekunden nach dieser Aussage in schallendes Gelächter ausbricht.

„Wie gesagt, ich glaube, dass viele Schauspieler in Hollywood sich und ihre Aufgabe als Entertainer viel zu ernst nehmen. Wir sind da, um den Leuten eine gute Zeit zu bereiten. Und genauso sehe ich meine Rolle auch. Das ganze Drumherum ist doch alles nur heisse Luft“, so der bodenständige Star, der für seine positive Einstellung und seinen Humor bestens in der Branche bekannt ist. Seit 2009 ist er mit Schauspielkollegin Anna Faris (40, „Der perfekte Ex“) verheiratet. Die beiden haben einen Sohn namens Jack (4).

Grosses Lob für Film-Vater Kurt Russell

Begeistert zeigte sich Pratt von seiner Zusammenarbeit mit Kino-Legende Kurt Russell (66, „Das Ding aus einer anderen Welt“), der in „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ seinen Vater spielt. „Als Kind gab es eine Reihe von Schauspielern, die ich absolut bewundert habe. Und er stand ganz oben auf dieser Liste. Jetzt mit ihm gemeinsam vor der Kamera zu stehen, war unglaublich cool. Er hat mein inneres Kind nicht enttäuscht“, so Pratt.

Seine Rolle als Star-Lord beschreibt Pratt wie folgt: „Er ist der Anführer einer Gruppe von Typen, die nirgendwo so richtig reinpassen. Das hat sich auch in diesem Film nicht geändert. Genauso wenig wie die Tatsache, dass Star-Lord noch immer grosse Schwierigkeiten hat, als Anführer zu fungieren.“

Der Druck sei bei dem zweiten Teil der Reihe „ein ganz anderer als noch beim ersten Film“, so Pratt weiter. „Damals kannte uns keiner, da war es egal, wie wir abschneiden. Diesmal ist es anders. Wir haben eine Fan-Basis, die wir noch einmal erweitern wollen mit einem zweiten guten Film. Ich bin zuversichtlich, dass wir es schaffen, und wenn nicht, dann schiebe ich einfach Kurt Russell die Schuld in die Schuhe“, scherzt er. „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ läuft seit 27. April in den Kinos.

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