„Rogue One“: Das bekamen die Zuschauer nicht zu sehen

„Rogue One – A Star Wars Story“ läuft ab jetzt im Heimkino. Da bekommen die Fans aber nicht alles zu sehen, was sich die Macher des Spin-offs einst ausgedacht haben.

Das „Star Wars“-Spin-off „Rogue One“ sorgte schon für Wirbel, bevor es vergangenen Dezember in den Kinos anlief. Jetzt können sich die Fans der Kult-Saga den erfolgreichen Streifen von Regisseur Gareth Edwards (41) auf DVD, Blu-ray und Blu-ray 3D nach Hause holen. Gesprächsstoff bietet „Rogue One – A Star Wars Story“ auch weiterhin reichlich. Denn einige Szenen bekamen die Zuschauer nie zu sehen…

In jeder Phase seiner Entstehung soll der Film, der erzählt, wie die Rebellen an die Todesstern-Pläne gekommen sind, extrem verändert worden sein: vom Skript über den Dreh bis hin zur Nachbearbeitung. Dass der klassische Lauftext im Intro, den es bei jedem „Star-Wars“-Film zuvor gab, fehlt, ist da noch eine Randerscheinung. Vor allem am Ende von „Rogue One“ gab es angeblich eine Vielzahl von Szenen, die zuvor anders gedacht waren. Achtung, Spoiler!

Planet Scarif

Der Schlussakt von „Rogue One“ spielt sich auf dem Planeten Scarif ab. Die Helden des Films, Jyn Erso (Felicity Jones), K-2S0 (Alan Tudyk) und Cassian Andor (Diego Luna), finden den Bauplan des Todessterns in einem Gebäude, kämpfen sich dann an die Spitze desselben Turms, wo sie die Aufzeichnungen an die Rebellenschiffe übermitteln wollen. In der ursprünglichen Version sollen der Übertragungs-Turm und das Gebäude mit den Plänen unterschiedliche Orte gewesen sein. Das Team musste erst über den Strand laufen, um von einem zum anderen zu kommen. K-2S0 kam ursprünglich auch erst nach diesem Lauf um und nicht vor den Türen des Computerraums.

Darth Vader

Auch Szenen aus den Trailern, die Darth Vader betreffen, schafften es nicht in die Endfassung. Ausserdem sollte er in einer der früheren Versionen Direktor Orson Krennic (Ben Mendelsohn) am Schluss des Streifens mit seinem berühmten Machtgriff töten, wie „Entertainment Weekly“ berichtete. Dafür hätte Krennic allerdings den Angriff des Todessterns auf Scarif überleben müssen – das war den Machern dann offenbar doch zu unrealistisch.

Das Ende

Es gab laut „Entertainment Weekly“ noch mehr alternative Enden, in einer frühen Version schafften es demnach beispielsweise auch die Hauptfiguren Jyn und Cassian runter von Scarif. Sie sollten von einem Rebellenschiff, das es auf die Oberfläche des todgeweihten Planeten geschafft hat, gerettet werden. Anschliessend hätten sie sich mit Leias Schiff getroffen, die Pläne überspielt und dann wäre Darth Vader aufgekreuzt. Eine Rettungskapsel sollte die Helden auch aus dieser Situation befreien.

Das kam wirklich raus

Was auch immer an dem Film bearbeitet und geschnitten wurde – die finale Version ist ein echtes Film-Highlight geworden. Jyn Ersos Geschichte ist eng mit dem Bau des Todessterns verbunden. Das ist auch der Grund, warum sie von den Rebellen aus einem Arbeitslager befreit wird, als denen zu Ohren gekommen ist, dass es eine geheime Botschaft gibt. Diese soll Details zum Bau des Todessterns enthalten. Zusammen mit dem Widerstandskämpfer Captain Cassian Andor und dem umprogrammierten imperialen Droiden K-2SO macht sich Jyn auf den Weg, um an die Botschaft zu kommen.

Dabei trifft sie nicht nur auf ihren ehemaligen Mentor Saw Gerrera (Forest Whitaker), sondern mit Chirrut Imwe (Donnie Yen), Baze Malbus (Jiang Wen) und Bodhi Rook (Riz Ahmed) zudem auf wichtige Kampfgenossen. Ganz zu schweigen von ihren Gegenspielern aus dem Imperium, allen voran Director Orson Krennic. „Rogue One“ ist ein echter Action-Kracher mit neuen Welten, viel Action, grossen Kampfszenen, düsteren Bildern, aber auch heiteren Momenten.

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