„Tatort: Kontrollverlust“: So wird der vorletzte Janneke-und-Brix-Fall

Lucas (Bela Gábor Lenz) und Anette Baer (Jeanette Hain) in

Quelle: HR/Bettina Müller

Im „Tatort: Kontrollverlust“, der am zweiten Weihnachtsfeiertag ausgestrahlt wird, müssen Janneke und Brix den Mord an einer jungen Gamerin aufklären. Lohnt sich das Einschalten beim vorletzten Krimi dieses Frankfurt-am-Main-Teams?

Kommissarin Anna Janneke (Margarita Broich, 63) und ihr Kollege Paul Brix (Wolfram Koch, 61) aus Frankfurt am Main ermitteln im „Tatort: Kontrollverlust“ (26.12., 20:15 Uhr, das Erste) zum vorletzten Mal.

Darum geht es im „Tatort: Kontrollverlust“

Bildhauerin Annette Baer (Jeanette Hain, 54) entdeckt ihren Sohn Lucas (Béla Gábor Lenz, 26) mit blutigen Händen im Badezimmer. Am nächsten Tag werden die Kommissare Janneke und Brix zur Leiche von Cara Mauersberger (Viktoria Schreiber, 26) gerufen. Ihr Körper ist mit Messerstichen übersäht, das Glas der Balkontür ist zerbrochen. Leon Hamann (Franz Pätzold, geb. 1989), ein Angestellter der Hausverwaltung, berichtet von einem Streit zwischen Cara und ihrem Freund. Die Ermittler finden heraus, dass Cara eine Gamerin war, die unter dem Pseudonym „Chipmunk“ Videospiele live kommentierte und sich dabei vor allem deutlich gegen sexistische Darstellungen aussprach. Ihr aggressiver Follower „CancelChipmunk“ gerät ins Visier der Ermittlungen. Doch dann passiert ein zweiter Mord …

Lohnt sich das Einschalten beim „Tatort: Kontrollverlust“?

Ja. Schon allein deshalb, weil es der vorletzte Fall von Janneke und Brix ist, die stets für spannenden Krimiunterhaltung sorgten. Wie der Hessische Rundfunk Anfang der Woche mitteilte, ist für die beiden nach 19 Fällen Schluss. Der genaue Ausstrahlungstermin im kommenden Jahr für ihren letzten Film „Tatort: Es grünt so grün, wenn Frankfurt’s Berge blüh’n“ ist noch nicht bekannt. Die beiden ermittelten seit 2014 gemeinsam.

Zurück zum „Tatort: Kontrollverlust“. Der wird zwar am zweiten Weihnachtsfeiertag ausgestrahlt, weihnachtlich ist daran aber gar nichts – was im Hinblick auf frühere, meist nicht ganz so gut gelungene Versuche, das Fest der Liebe einbinden zu wollen, nicht weiter schlimm ist.

Der Krimi ist spannend, top besetzt und glaubhaft gespielt. Allen voran sei hier das Mutter-Sohn-Gespann Jeanette Hain und Béla Gábor Lenz genannt. Inhaltlich ist zwar fraglich, ob der zweifelsohne hochemotionale zwischenmenschliche Grundkonflikt jemanden wirklich zum Mörder werden lassen würde. Abgesehen davon ist der Film aber sehr sehenswert.

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