Nach „Dune 3“ ist Schluss: Denis Villeneuve zur Zukunft der Filmreihe

Filmemacher Denis Villeneuve

Quelle: imago images/ZUMA Wire

„Dune: Teil 2“, der in wenigen Wochen in den Kinos startet, könnte mit einem dritten Film fortgesetzt werden. Doch damit würde die Sci-Fi-Filmreihe definitiv enden, wie Regisseur Denis Villeneuve jetzt bestätigte.

Am 29. Februar wird mit „Dune: Teil 2“ die mit Spannung erwartete Fortsetzung zu „Dune“ aus dem Jahr 2021 in den deutschen Kinos erscheinen. Regisseur Denis Villeneuve („Arrival“, 56) hat in der Vergangenheit bereits über seine Absicht gesprochen, aus der Sci-Fi-Filmreihe eine Trilogie werden zu lassen, wozu er bei entsprechendem Erfolg des zweiten „Dune“-Films auch die Möglichkeit erhalten sollte. Doch danach wird Schluss sein, wie Villeneuve jetzt in einem neuen Interview mit „Time“ bestätigte.

„Dune 4“ wird nicht kommen

Die „Dune“-Filmreihe basiert auf den legendären Romanvorlagen Frank Herberts (1920-1986). Der 1986 verstorbene US-Amerikaner veröffentlichte zu Lebzeiten ganze sieben Teile – angefangen mit „Dune“ (Dt. „Der Wüstenplanet“) aus dem Jahr 1965, den Filmemacher Villeneuve auf zwei Filme aufteilte.

In einem potenziellen dritten Kinofilm soll Herberts Nachfolgewerk „Dune Messiah“ (dt. „Der Herr des Wüstenplaneten“) adaptiert werden, doch dieser „sollte für mich der letzte ‚Dune‘-Film sein“, so Villeneuve wörtlich gegenüber „Time“.

Klarer Plan für „Dune 3“

Das Drehbuch zu „Dune 3“ sei auch bereits fast abgeschlossen, hatte der Filmemacher im vergangenen Dezember verraten. Schauspielerin und Sängerin Zendaya (27), die in den bisherigen zwei Teilen an der Seite von Hauptdarsteller Timothée Chalamet (28) zu sehen ist, würde für den Trilogie-Abschluss auch ohne zu zögern zurückkehren. „Jedes Mal, wenn Denis anruft, antworte ich mit ‚Ja'“, sagte Zendaya vor einigen Tagen im Gespräch mit „Fandango“.

Der so gelobte Villeneuve verfolgt für „Dune 3“ auch einen klaren Plan, wie er wiederum im August letzten Jahres „Empire“ erklärte. Denn Vorlagenautor Herbert habe dem Regisseur zufolge mit „Dune Messiah“ auf eine Fehlinterpretation vieler Leserinnen und Leser von „Dune“ reagiert. Sie hatten die Hauptfigur Paul Atreides (Chalamet) als Held wahrgenommen. Doch das war für Villeneuve nicht, was Herbert intendierte. „Meine Adaption liegt näher an seiner Idee, dass es sich bei ‚Dune‘ eher um eine Warnung handelt“, so der Filmemacher.

Vorheriger ArtikelBesondere Ehre: Adam Sandler erhält People’s Icon Award
Nächster ArtikelMark Forster tritt bei der „American Ice Football“-Halftimeshow auf