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Martin Scorsese ist auf der Berlinale mit dem Goldenen Ehrenbären für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden. Sichtlich gerührt lauschte der Ausnahmeregisseur am Abend der Laudatio von Wim Wenders.
Die Berlinale feiert eine der grössten Legenden des internationalen Kinos: In Berlin ist Meisterregisseur Martin Scorsese (81) am Abend mit dem Goldenen Ehrenbären für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden. Der 81-jährige Filmemacher lauschte im Berlinale Palast sichtlich gerührt der Laudatio seines deutschen Kollegen Wim Wenders (78). Der würdigte den berühmten US-Regisseur in seiner Rede unter anderem als „aussergewöhnlichen Geschichtenerzähler“ und „amtierenden König des Kinos“.
Martin Scorsese in Berlin zu Tränen gerührt
Regie-Legende Scorsese besuchte die Galaveranstaltung am Dienstagabend mit seiner 24-jährigen Tochter Francesca Scorsese (24), die ebenfalls eine Filmemacherin ist, und ihren Vater in der Vergangenheit mit einer Serie von liebevollen TikTok-Videos auch einer jüngeren Generation von Fans nähergebracht hat. Neben Laudator Wenders waren im Berlinale Palast zahlreiche Grössen der deutschen Filmszene wie etwa Regisseur Fatih Akin (50) oder die Schauspielerinnen Sibel Kekilli (43) und Karoline Herfurth (39) anwesend, um den Hollywood-Regisseur zu ehren. Auch Kulturstaatsministerin Claudia Roth (68) liess sich die Veranstaltung nicht entgehen, bei der Scorsese wiederholt mit den Tränen zu kämpfen schien.
Zuvor sahen die Gäste im Berlinale Palast eine Aufführung von Scorseses Mafiaklassiker „The Departed“ aus dem Jahr 2006. Für das Werk mit den Superstars Leonardo DiCaprio (49) und Jack Nicholson (86) in den Hauptrollen erhielt der Filmemacher den bislang einzigen Oscar seiner langen und erfolgreichen Karriere.
Scorseses aktuelles Werk „Killers of the Flower Moon“ mit Leonardo DiCaprio und Robert De Niro (80) in den Hauptrollen ist bei der am 10. März stattfindenden, diesjährigen Oscarverleihung ganze zehnmal nominiert, darunter für den „Besten Film“ und die „Beste Regie“.