„Joker: Folie à Deux“: Fünf Details zur „Joker“-Fortsetzung

Lady Gaga und Joaquin Phoenix während der Dreharbeiten zu

Quelle: imago/Cover-Images

Noch in diesem Jahr wird der Erfolgsfilm „Joker“ mit einem zweiten Teil fortgesetzt. Hauptdarsteller Joaquin Phoenix erhält darin Verstärkung von Lady Gaga. Diese fünf Dinge sind zu „Joker 2“ bereits bekannt.

Endlich haben Zuschauerinnen und Zuschauer den ersten Trailer zur mit Spannung erwarteten „Joker“-Fortsetzung „Folie à Deux“ zu Gesicht bekommen. Der neue, düstere DC-Film wird nach derzeitigem Stand am 3. Oktober dieses Jahres in den deutschen Kinos erscheinen. Neben Joker-Darsteller Joaquin Phoenix (49), der für sein Spiel im ersten Teil einen Oscar erhielt, wirkt diesmal Superstar Lady Gaga (38) im erneut von Regisseur Todd Phillips (53) inszenierten, erwachsenen Superhelden-Film mit. Im Folgenden fünf Details zum kommenden „Joker 2“.

„Joker: Folie à Deux“ wird aller Voraussicht nach ein Musical

Ein wenig Verwirrung gibt es derzeit darüber, in welchem Umfang der neue „Joker“-Film ein Musical wird. So hatte etwa das US-Branchenmagazin „Variety“ noch im März dieses Jahres unter Berufung auf Insider-Quellen in Hollywood berichtet, dass „Joker: Folie à Deux“ ein sogenanntes Jukebox-Musical werden wird, in dem „mindestens 15 Interpretationen sehr bekannter Songs“ vorkommen sollen.

Als ein Beispiel für einen solchen Song führte „Variety“ das Lied „That’s Entertainment“ aus dem klassischen Hollywood-Musical „Vorhang auf!“ an. Im Trailer zu „Joker 2“ ist hingegen ein Cover des berühmten Songs „What The World Needs Is Love“ zu hören.

Handelt es sich bei „Joker 2“ wirklich um ein Musical?

Auf der US-amerikanischen Kinofachmesse CinemaCon in Las Vegas, wo der „Joker 2“-Trailer am gestrigen 9. April (Ortszeit) vorgestellt wurde, sagte Regisseur Todd Phillips jedoch auf die Frage, ob es sich beim neuen Film um ein Musical handelt: „Wir haben nie wirklich darüber gesprochen, aber ich sage gerne, dass es ein Film ist, in dem Musik ein wesentliches Element ist. Für mich weicht das nicht allzu sehr vom ersten Film ab.“

Weiter legte der „Joker“-Macher dar, dass der von Hauptdarsteller Phoenix gespielte Arthur Fleck schon immer „Musik in sich“ gehabt habe. Daher fühle sich die musikalische Ausrichtung der Fortsetzung „nicht wie ein so grosser Schritt an. Es ist anders, aber ich denke, es wird Sinn machen, wenn man es sieht“, so Phillips.

Harley Quinn ist in „Joker: Folie à Deux“ keine Psychiaterin

Lady Gaga übernimmt die Rolle der legendären Joker-Partnerin Harley Quinn von „Barbie“-Star Margot Robbie (33), die die Figur noch in den vorangegangenen DC-Filmen „Suicide Squad“, „Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn“ und „The Suicide Squad“ verkörpert hatte.

Im Unterschied zu Robbies Interpretation der Figur und dem Ursprung in den DC-Comics wird Harley Quinn in „Joker 2“ dem Anschein nach allerdings keine Psychiaterin sein, die die Hauptfigur des Superhelden-Werks im Arkham Asylum behandelt, um ihm später zu verfallen und zu seiner Komplizin zu werden.

Stattdessen zeigt der neue „Joker“-Trailer, dass Lady Gagas Harley Quinn ebenfalls im Arkham Asylum einsitzt. Im Trailer suggeriert die Figur mit den Worten „Verschwinden wir von hier“ dem Joker, einen gemeinsamen Ausbruch aus der psychiatrischen Anstalt zu wagen.

Lady Gagas Rollen-Vorgängerin Margot Robbie hat ihrer Nachfolgerin übrigens ihren Segen gegeben. „Das macht mich so glücklich, denn ich habe von Anfang an gesagt, dass ich mir nur wünsche, dass Harley Quinn eine dieser Figuren wird – so wie Macbeth oder Batman – die immer von einer grossen Schauspielerin oder einem grossen Schauspieler zum nächsten weitergereicht wird“, sagte Robbie „Entertainment Weekly“ zufolge gegenüber „MTV News“.

So viel Geld verdienen die „Joker 2“-Stars Joaquin Phoenix und Lady Gaga

Der erste „Joker“-Teil war ein gigantischer finanzieller Erfolg. Über eine Milliarde US-Dollar kamen an den weltweiten Kinokassen zusammen, was besonders für einen Film mit einer Altersfreigabe für Erwachsene aussergewöhnlich ist.

Angesichts dieses Erfolges ist bei „Joker 2“ alles eine Nummer grösser. So ist das Budget des Films von rund 60 Millionen US-Dollar (umgerechnet etwa 55,2 Mio. Euro) auf kolportierte 150 Millionen (etwa 138 Mio. Euro) angewachsen. Besonders Rückkehrer und Hauptdarsteller Joaquin Phoenix kann sich auch über eine stattliche Gage freuen. 20 Millionen US-Dollar (rund 18,4 Mio. Euro) soll er durch die Fortsetzung verdienen. Für Lady Gaga gibt es immerhin noch 10 Millionen Dollar (rund 9,2 Mio. Euro), wie das Branchenmagazin „Variety“ berichtet.

„Joker: Folie à Deux“ ist nicht Teil des DC-Kanons – wird Batman dennoch darin auftreten?

Mit den neuen, angekündigten DCU-Filmen unter der Leitung von James Gunn (57) wie etwa „Superman“ teilen sich der alte und neue „Joker“-Film kein gemeinsames Universum. Vielmehr spielen „Joker 1 und 2“ ebenso wie „The Batman“ und „The Batman – Part II“ in jeweils separaten Welten, abgetrennten Universen. Der Name hierfür lautet „DC: Elseworlds“. Charakter wie der neue, von David Corenswet (30) gespielte Superman werden Joaquin Phoenix‘ Arthur Fleck daher nicht in Gotham City besuchen.

Vorstellbar wäre allerdings, dass Regisseur Phillips seinen eigenen Batman castet und in „Joker 2“ auftreten lässt. So sagte Filmemacher Phillips schon im Jahr 2020: „Es ist ein wunderschönes Gotham. Ich würde gerne einmal sehen, wie Batman in diesem Gotham aussieht. Ich sage nicht, dass ich das tun werde.“

„Joker 2“ ist definitiv nicht jugendfrei

Bereits vor einigen Tagen wurde bekannt, dass auch der neue „Joker“-Film eine Altersfreigabe für Erwachsene erhalten wird. Das entschied die US-amerikanische Motion Picture Association.

Laut der Bewertung enthält „Joker 2“ unter anderem „einige drastische Gewaltszenen, Schimpfwörter, etwas Sexualität sowie eine kurze Nacktszene“, wie unter anderem das Branchenblatt „Deadline“ meldete. Eine einschätzende Bewertung des Films von der deutschen FSK liegt gegenwärtig noch nicht vor.

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