So hält Jessica Schwarz ihre Liebe frisch

In ihrem neuen Film steht Jessica Schwarz zwischen zwei Männern. Im Interview schwärmt sie von ihrer privaten Liebe zu Kameramann Markus.

In der Romanverfilmung „Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner“ (Kinostart: 13. Juli) spielt Jessica Schwarz (40, „Jesus liebt mich“) Kati. Sie ist zwischen zwei Männern hin- und hergerissen: ihrem Ehemann, dem Arzt Felix (Felix Klare, 38), und dem Künstler Mathias (Christoph Letkowski, 35), den sie zufällig kennenlernt. Doch wer ist der Richtige? Durch einen Zeitsprung in die Vergangenheit kann Kati ihr Leben und ihre Liebe verändern. Doch ist das die richtige Entscheidung? Im Interview spricht Schwarz über schicksalhafte Begegnungen, ihre Beziehung zu Kameramann Markus und wie die beiden es schaffen, ihre Liebe und ihre Jobs unter einen Hut zu bringen.

Frau Schwarz, glauben Sie denn an Schicksal?

Jessica Schwarz: Mal glaube ich einen Tag daran und am nächsten wieder nicht. Ich kann mich nicht entscheiden. Mein Leben war bisher so wunderbar und abwechslungsreich. Und dann geschehen plötzlich aber auch traurige Dinge, wie diese Verluste, wo man sich denkt, Moment, was soll das jetzt? Ist das Schicksal? Es ist so eine grosse Frage. Ich möchte daran glauben. Ich bin sicher, dass es gute und schlechte Ereignisse gibt, die aus einem bestimmten Grund passieren, aber man muss diese Chancen dann auch nutzen. Vielleicht ist es auf der einen Seite Schicksal, dass Markus und ich uns begegnet sind. Auf der anderen Seite muss man aber auch viel dafür tun, damit es nicht nur eine schicksalhafte Begegnung bleibt.

Wie haben Sie das geschafft?

Jessica Schwarz: Ich glaube, es gehört auch dazu, dass man Interesse und Verständnis für den Beruf des Partners hat. Wir haben uns in einem Alter kennengelernt, wo man das schon ganz gut abstrahieren kann. Mit einem Kameramann und einer Schauspielerin muss man sich eben auf gewisse Dinge einstellen, die dazugehören. Das ist nicht immer einfach, aber wir sind in einem Alter, wo man nicht so tun kann, als wäre uns das nicht bewusst. Daran muss man arbeiten. Ausserdem finde ich es wichtig, dass beide ein ausgefülltes Leben haben.

Das ist ein Problem, mit dem die Figuren in „Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner“ ebenfalls konfrontiert werden.

Jessica Schwarz: Meiner Figur Kati fehlt das ein bisschen, das stimmt. Sie geht nicht in ihrem Beruf auf wie Felix, der als Arzt sehr eingespannt ist. Sie müsste sich etwas suchen, was sie genauso leidenschaftlich packt, aber eben keinen anderen Mann. Kati merkt im Lauf des Films ja auch, dass es nicht nur Felix‘ Schuld ist.

Kommt es in Beziehungen auch auf das richtige Timing an?

Jessica Schwarz: Ich denke schon, und auf Vertrauen und Rücksicht. Man muss auch verzeihen können. Und man sollte die Dinge, die einen am Anfang zusammenbringen und zusammenschweissen, nicht aus den Augen verlieren. Selbst in härteren Zeiten sollte man sich darauf besinnen und nicht vergessen, warum man den Menschen so toll findet und ihn so sehr liebt. Wenn man sich das bewusst macht, kann meiner Meinung nach eine Liebe immer wieder neu entfachen. Man sollte dem Partner Bewunderung entgegenbringen.

Wie äussert sich das in Ihrer Beziehung?

Jessica Schwarz: Erst vor kurzem kam er früher von Dreharbeiten zurück als geplant. Es war herrliches Wetter und wir haben spontan eine Tour mit dem Roller unternommen. Wir haben ein tolles Restaurant gefunden und sind abends mit einem Glas Wein am Steg gesessen und haben der Sonne beim Untergehen zugesehen. Wir sind dann sogar unter den Sternen eingeschlafen, fast zu kitschig (lacht), aber es war einfach nur schön.

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