Hilary Duff: Für ihren neuen Film wird sie zu Sharon Tate

Die Schauspielerin Hilary Duff stellt in einem kommenden Film ihre 1969 ermordete Kollegin Sharon Tate dar. Doch deren Schwester gefällt dies gar nicht.

Die Faszination der Traumfabrik für die Morde der Manson Family ist ungebrochen. Nach dem Tod von de facto Sektenführer Charles Manson im November 2017 sollen alleine in den kommenden Monaten drei Filme erscheinen, in denen der Kriminelle oder die Ermordung von Sharon Tate (1943 – 1969) auf die eine oder andere Weise eine Rolle spielen. Hilary Duff (30, „Cinderella Story“) wird in dem Psycho-Horror-Streifen „The Haunting of Sharon Tate“ die Rolle der verstorbenen Schauspielerin übernehmen, wie das Branchenportal „Deadline“ nun berichtet. Wie ähnlich Duff Tate in vollem Make-up sieht, bewies sie nun mit einem Schnappschuss bei Instagram.

„Ich hatte die unglaubliche Gelegenheit in den vergangenen zwei Wochen Sharon Tate in einem Independent-Film zu spielen. Sie war eine unglaubliche Frau und es war mir wahrhaftig eine Ehre“, schreibt Duff zu der Aufnahme. Neben ihr werden Jonathan Bennett (36, „Girls Club“) und Lydia Hearst (33, „Condemned“) zu sehen sein.

Tates Schwester findet den Film „geschmacklos“

Eine, die mit „The Haunting of Sharon Tate“ überhaupt nichts anfangen kann, ist Debra Tate (65), die Schwester der verstorbenen Schauspielerin. „Es ist egal, wer [in dem Film] mitspielt – es ist einfach geschmacklos“, erklärt Tate gegenüber dem US-Magazin „People“. Es habe „keine Klasse, wie jeder krampfhaft versucht zum 50. Jubiläum dieses entsetzlichen Ereignisses etwas zu veröffentlichen.“ Der Tod ihrer Schwester jährt sich am 9. August 2019 zum 50. Mal.

In dem Film soll Sharon Tate laut dem Magazin eine Szene haben, in der sie eine Art Eingebung hat, wie ihr und dem ebenfalls von der Manson Family ermordeten Jay Sebring (1933-1969) die Kehlen durchgeschnitten werden. Der Wahrheitsgehalt dieser Darstellung? Laut Debra Tate: null Prozent. Sie wisse „mit Sicherheit“, dass ihre Schwester keine solche Eingebung gehabt habe. „Ich habe alle ihre noch lebenden Freunde gefragte. Keiner weiss davon etwas. Billig, billig, billig.“

Neben „The Haunting of Sharon Tate“ ist für 2019 auch ein bisher unbetiteltes Projekt von Quentin Tarantino (54, „Reservoir Dogs“) geplant. In diesem soll es aber wohl nicht vorwiegend um Manson oder Tate gehen. Die Handlung soll angeblich nur zur Zeit der Manson-Family-Morde angesiedelt sein. Seit vergangenem Sommer wird spekuliert, dass Margot Robbie (27, „Suicide Squad“) in Tarantinos Film die Schauspielerin darstellen könnte.

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