„Avengers: Infinity War“: Alle Hoffnungen ruhen auf Captain Marvel

Das dramatische Ende von „Avengers: Infinity War“ hat viele Fragen bezüglich der Superheldin Captain Marvel aufgeworfen. Hier einige Antworten – Achtung, Spoiler!

Der Blockbuster „Avengers: Infinity War“ hat die Zuschauer mit offenen Mündern, Gänsehaut und sicherlich auch einem grossen Fragezeichen zurückgelassen. Zumindest jene, die brav bis zur obligatorischen Szene nach dem Abspann ausgeharrt haben und die Comicvorlage nicht auswendig kennen. In letzter Sekunde benutzt Samuel L. Jackson (69) alias Nick Fury darin eine Art Pager, auf dem als letzte Einstellung des Films ein Logo zu sehen ist – das von Superheldin Captain Marvel. Doch warum sollten die schockierten Fans der Reihe ausgerechnet wegen ihr neue Hoffnung für all die dahingeschiedenen Lieblinge schöpfen?

Eine von vielen Versionen

In der Geschichte der Comic-Reihe trugen schon viele Charaktere den Titel Captain Marvel, im Filmuniversum wird es sich aber um die Figur Carol Danvers (Brie Larson, 28) handeln, die in das Superheldenkostüm schlüpft. Angesichts der ersten Version von Captain Marvel in den 60er Jahren befand man sich gar in Rechtsstreit mit DC Comics, weil man dort der Meinung war, die Figur ähnele zu sehr dem DC-Helden Superman – bereits ein erstes Indiz dafür, wie mächtig Captain Marvel ist.

Tatsächlich wird sie von Kennern der Comics oft als wichtigste weibliche Heldin von Marvel und mitunter auch als mächtigstes Mitglied der Avengers bezeichnet. Wie Superman kann sie fliegen, besitzt übermenschliche Kraft und Ausdauer und kann Blitze von ihren Handflächen verschiessen. Eine ihrer Kräfte könnte aber besonders im Kampf gegen Thanos (Josh Brolin, 50) von Nutzen sein: Captain Marvel ist in der Lage, Energie zu absorbieren, in sich aufzunehmen und so noch mächtiger zu werden. So auch die Kraft der Infinity-Steine?

So kam sie an ihre Kraft

Bevor Carol Danvers zu Captain Marvel wird, arbeitet sie für die United States Air Force. Bei einer verhängnisvollen Explosion verschmilzt schliesslich ihre DNA mit der eines mächtigen Aliens, also ähnlich wie auch die vier Mitglieder der Heldentruppe „Fantastic Four“ an ihre Kräfte gekommen sind. Besagtes Alien namens Mar-Vell wird im eigenständigen „Captain Marvel“-Film übrigens von niemand Geringeres als Jude Law (45) verkörpern.

Eine Heldin vergangener Tage

Besagter Film wird hierzulande am 7. März 2019 in die Kinos kommen, also vor dem noch unbetitelten vierten „Avengers“-Teil, der für den 25. April 2019 angekündigt wurde. Innerhalb der Filme wird der Zeitunterschied aber deutlich grösser sein. Nach „Captain America“ wird „Captain Marvel“ wieder der erste Film sein, der vollauf in der Vergangenheit spielt, wenn auch in einer nicht ganz so weit entfernten Epoche. Denn als Setting werden die 90er Jahre dienen, was durchaus erklären würde, warum Nick Fury (Samuel L. Jackson) sie am Ende von „Infinity War“ mit einem Pager anfunkt.

Der Streifen müsste zudem noch einen plausiblen Grund liefern, warum die mächtige Superheldin bei all den anderen Angriffen, gegen die sich die Avengers bislang erwehren mussten, untätig geblieben ist und erst jetzt ins Geschehen eingreifen soll, wo alles bereits zu spät scheint. Bis es so weit ist, müssen sich die Fans aber noch fast ein Jahr gedulden.

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