„Rampage – Big meets Bigger“: Gross, grösser, The Rock

Das Wort klein scheint nicht im Vokabular von Dwayne „The Rock“ Johnson vorhanden zu sein. In „Rampage – Big meets Bigger“ ist sein bester Freund ein Gorilla, der zum riesigen Monster mutiert.

Hollywood-Star Dwayne „The Rock“ Johnson (46, „Jumanji: Willkommen im Dschungel“) gibt sich offenbar mit kleinen Dingen nicht zufrieden. Das macht bereits der Titelzusatz „Big Meets Bigger“ seines neuen Action-Abenteuers „Rampage“ deutlich, das am 10. Mai in den Kinos anläuft. Der einstige Profi-Wrestler verfügt bereits über eine ansehnliche Statur, die allerdings sein bester Freund im Film, Gorilla George, noch einmal toppt. Der mutiert zum riesigen Monster – und The Rock muss nicht nur George, sondern auch die Welt retten.

Eine Freundschaft zwischen Mensch und Tier

Primatenforscher Davis Okoye (Dwayne Johnson) hat so seine Probleme im Umgang mit seinen Mitmenschen, doch mit George, einem aussergewöhnlich intelligenten und seltenen Albino-Silberrücken-Gorilla verbindet ihn eine unerschütterliche Freundschaft. Als ein illegales Genexperiment aus dem Ruder läuft, mutiert der sanftmütige Affe zu einem rasenden und riesigen Monster. Allerdings ist George nicht das einzige Tier, das überdimensionale Ausmasse annimmt und jede Menge Zerstörung anrichtet. Mit der in Ungnade gefallenen Genetikerin Kate Caldwell (Naomie Harris) will Okoye ein Gegenmittel finden – um George und die Welt zu retten.

Und, Action!

Videospielfans dürfte der Plot zu „Rampage – Big meets Bigger“ bekannt vorkommen. Der Streifen basiert auf einem Arcade-Spiel, das bereits Ende der 1980er Jahre entwickelt wurde. Allerdings werden im Film von Regisseur Brad Peyton (39, „San Andreas“) keine drei Menschen in Monster-Tiere verwandelt, sondern bereits existierende Lebewesen um ein Vielfaches vergrössert. Der Film macht seinem Titelzusatz „Big meets Bigger“ alle Ehre, denn es wird weder an Monstern gespart, noch an Action und Zerstörung.

The Rock ist Action-Profi durch und durch – auch als Primatenforscher stürzt er sich ohne lange zu fackeln in ein halsbrecherisches Abenteuer, legt sich mit der US-Regierung an, räumt jeden aus dem Weg, der versucht, sich ihm in den Weg zu stellen und nicht mal abstürzende Flugzeuge, Schusswunden oder einstürzende Häuser können ihn stoppen. The Rock wie er leibt und lebt – und wie ihn seine Fans lieben. Gorilla George punktet durch seine freche Art, denn er ist der einzige im Film, der The Rock den Mittelfinger zeigen darf, ohne eine Abreibung zu bekommen.

„The Walking Dead“-Star Jeffrey Dean Morgan (52) legt sich mit The Rock an – doch er wird eines Besseren belehrt. Die Chemie zwischen den beiden Schauspielern stimmt und ihre verbalen Schlagabtausche lassen erahnen, wie viel Spass sie wohl bei den Dreharbeiten gehabt haben dürfen. Joe Manganiello (41) hat einen überraschend kurzen Gastauftritt. Weibliche Verstärkung bekommen die Herren der Schöpfung von der Oscar-nominierten Naomie Harris (41, „Moonlight“) und Malin Akerman (39), die erstmals eine Schurkin mimen durfte und sichtlich Freude daran hatte.

Fazit

„Rampage – Big meets Bigger“ ist ein Action-Kracher auf der Jagd nach Superlativen. Mit kleinen Monstern oder kleiner Zerstörung wird sich hier nicht zufrieden gegeben. The Rock macht seinem Image als Action-Held einmal mehr alle Ehre und seine Fans werden voll auf ihre Kosten kommen. Gorilla George spielt ihn aber dieses Mal an die Wand.

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