„Black Panther“: Mehr Wakanda für zu Hause

Mit „Black Panther“ hat Marvel 2018 seinen ersten grossen Hit gelandet. Der Streifen überzeugte an den Kinokassen auf ganzer Linie und punktet im Heimkino mit noch mehr Szenen – und lustigen Pannen vom Set.

Im Februar hat „Black Panther“ das Superheldenjahr 2018 fulminant eröffnet und sich in kürzester Zeit auf Platz neun der erfolgreichsten Filme aller Zeiten geschoben. 1,3 Milliarden Dollar spülte der Film in die weltweiten Kinokassen. Wer den Marvel-Kracher im Kino verpasst hat, sollte sich T’Challa und Co. ab 19. Juli auf Blu-ray, Blu-ray 3D, 4K UHD Blu-ray oder DVD nach Hause holen. Alle Fans bekommen im heimischen Wohnzimmer mehr zu sehen als im Kinosessel.

Zur Erinnerung: Das passiert in „Black Panther“

T’Challa alias Black Panther (Chadwick Boseman) kehrt in seine Heimat Wakanda zurück. Nach dem Tod seines Vaters soll er als rechtmässiger Thronfolger zum König gekrönt werden. Unterstützung bekommt er von seiner Mutter Ramonda (Angela Bassett) und seiner Schwester Shuri (Letitia Wright), die alle technischen Innovationen verantwortet. Doch es droht jede Menge Ärger. Ein Waffenhändler (Andy Serkis) will sich durch Vibranium bereichern. Auch in den eigenen Reihen steigt der Druck. Und als ein Kerl namens Erik Killmonger (Michael B. Jordan) auftaucht, entfacht ein Kampf um den Thron. Wird T’Challa sein Land verlieren?

„Black Panther“ ist kein gewöhnlicher Superheldenfilm und kein klassischer Marvel-Streifen. Es ist ein farbenfrohes Spektakel, das den Zuschauer in eine andere Kultur entführt. Die technischen Innovationen lassen gar Tony Stark alias Iron Man alt aussehen. Zudem überzeugen starke weibliche Figuren. Ob als Technik-Genie oder beste Kämpferin des Landes – mit den Ladys von Wakanda ist nicht zu spassen. Die Bedrohung im Film stammt zudem nicht wie in sonst üblicher Superheldenmanier aus dem Weltall oder einer anderen Galaxie – es menschelt im Superheldenkosmos. Hinzukommt, dass der Cast fast ausschliesslich aus schwarzen Schauspielern besteht.

Der Streifen punktet mit cooler Musik, ausgefallenen Kostümen, imposanten Sets und schlagfertigen Charakteren. Auf den Mund gefallen ist hier niemand – schon gar nicht die Damen – und Black Panther ist nicht der einzige Held. Trotz fortschrittlicher Technik und Superkräften ist in diesem Marvel-Kracher jeder verwundbar, auch T’Challa selbst. Zudem verzichtete Regisseur Ryan Coogler (32, „Creed“) auf grosse Cameos, er liess sein Ensemble für sich sprechen. Fürs Heimkino kommen weitere Schmankerl hinzu.

Zusätzliche Szenen und Pannen vom Set

Neben dem Hauptfilm samt Audiokommentar können sich alle Fans auf zahlreiche Specials freuen. In den Featurettes werden detaillierte Einblicke in die Dreharbeiten gewährleistet. Zudem gibt es eine rund 20-minütige Gesprächsrunde mit den Machern von „Black Panther“, die die Entstehung vom Comic bis zum fertigen Film besprechen. Die zusätzlichen Szenen dürften vor allem Fans von „Sherlock“-Star Martin Freeman (46) freuen, der seine Sprachkünste unter Beweis stellen möchte. Die üblichen Pannen vom Set machen deutlich, dass auch in Wakanda nicht alles rund lief und bei den Dreharbeiten offenbar Tanzfieber herrschte. Lacher sind garantiert.

Marvel hat ausserdem ein Special zusammengestellt, in dem zusammengefasst wird, wie alle Filme der ersten zehn Jahre miteinander verknüpft sind. Genau das Richtige für alle, die sich noch mal ins Gedächtnis rufen möchten, wie die Fäden zusammenlaufen. Vielleicht hat man den ein oder anderen Hinweis auch schon vergessen? Und wer nicht genug von den Marvel-Superhelden bekommen kann und sich schon auf „Ant-Man and The Wasp“ freut, der am 26. Juli in den Kinos anläuft, darf sich über einen exklusiven Blick auf den Streifen freuen. Auch hier werden die Bauchmuskeln beansprucht.

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