Bradley Cooper: Lady Gaga hat ihn „komplett umgehauen“

In seinem Regie-Debüt „A Star Is Born“ spielt Bradley Cooper einen Musiker. Im Interview schwärmt er in den höchsten Tönen von Co-Star Lady Gaga.

Ab 4. Oktober läuft „A Star Is Born“ in den Kinos. In dem Musikdrama spielen Bradley Cooper (43, „American Sniper“) und Pop-Sensation Lady Gaga (32, „Joanne“) die Hauptrollen. Für Cooper ist es auch sein Regie-Debüt und er singt selbst. Das bedeutete für ihn bereits vor den Dreharbeiten jede Menge Arbeit. Die akribische Vorbereitung war für den 43-Jährigen „am meisten Furcht einflössend“, wie er im Interview erzählt.

Cooper erklärt, dass er niemals mit den Dreharbeiten begonnen hätte, wenn er sich nicht sicher gewesen wäre, dass er vorbereitet war. Das wird auch deutlich, als er erzählt, dass die Dreharbeiten sogar für zwei Monate hinausgezögert wurden. Cooper habe das Gefühl gehabt, dass noch das gewisse Etwas zwischen seiner Figur und der von Lady Gaga fehle. Sie haben zwei Monate damit verbracht, an ihren Charakteren zu arbeiten, bis es passte. „Jeder Tag war eine echte Freude“, schwärmt der Hollywood-Star.

Das mag Bradley Cooper an Lady Gaga

Ebenso gerät er über Lady Gaga ins Schwärmen. Das erste Mal habe er sie bei einer Benefizveranstaltung gesehen, auf der sie „La Vie en Rose“ gesungen habe. Das habe ihn „komplett umgehauen“. Auch im Film wird sein Jackson Maine auf Lady Gagas Ally aufmerksam, während sie diesen Song performt. Als sich die beiden Stars dann das erste Mal für „A Star Is Born“ getroffen haben, habe die Sängerin ihn „auf eine andere Weise umgehauen“. „Sie ist so normal, offen und warmherzig“, lobt er seinen Co-Star.

Ein Konzert der Sängerin habe er ebenfalls bereits besucht. „Es war unglaublich“, so Cooper. Anders aufregend ging es beim Glastonbury Festival zu. Dort wurde eine Konzert-Szene für „A Star Is Born“ gedreht. Der Schauspieler musste dafür auf dem bekannten Musikfestival in England als Showact auf die Bühne treten. „Da musste in einem sehr begrenzten Zeitrahmen alles haargenau klappen. Was ich aufregend, aber auch Furcht einflössend fand“, erinnert sich Cooper.

Während sein Jackson Maine im Film fast überall von Fans belagert wird, scheint Cooper privat durchaus unbemerkt zu bleiben. „Ich werde nicht immer erkannt“, verrät er. Auch würden sich ausgefallene Autogrammwünsche in Grenzen halten. „Ich musste noch nicht auf jedem Körperteil unterschreiben“, sagt er lachend.

Zurück zum TV?

Was Cooper zudem besonders an seinem Regie-Debüt gefallen habe: Er konnte sich aussuchen, wer in dem Film mitspielen soll. Zum Beispiel kümmert sich ein Arzt in „A Star Is Born“ auch im echten Leben um sein Wohlbefinden. Ebenso gehört ihm der niedliche Hund und er verschaffte zwei seiner ehemaligen Schulkameraden eine Rolle.

So kam es auch zur Mini-Reunion mit zwei seiner ehemaligen Co-Stars aus der Serie „Alias – Die Agentin“, mit denen er nach wie vor Kontakt habe: Sowohl Greg Grunberg (52, „Heroes“) als auch Ron Rifkin (78, „Brothers & Sisters“) stehen wieder mit Cooper vor der Kamera. Zu einem Reboot von „Alias“ würde er übrigens nicht Nein sagen, doch das liege in den Händen von Serienschöpfer J.J. Abrams (52). Auch weitere TV-Engagements schliesst Cooper nicht aus.

Als Nächstes naht erst einmal die Award Season. Der sogenannte Oscar-Buzz, zu Deutsch in etwa die „Oscar Aufregung“ oder „Oscar Begeisterung“, für „Star Is Born“ ist bereits gross. Bradley Cooper bleibt bescheiden: „Jeder, der den Film positiv aufnimmt, macht mich sehr glücklich!“

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