Realfilm-Offensive: Diese Disney-Klassiker werden neu aufgelegt

Die Schöne und das Biest“ hat es zuletzt vorgemacht, viele Zeichentrick-Klassiker von Disney sollen folgen. Denn Realverfilmungen sind voll im Trend, wie diese Liste anstehender Streifen beweist.

Das Filmstudio Disney hat den ersten Trailer zur Realverfilmung von „Der König der Löwen“ veröffentlicht. Den bezaubernden Klassiker von 1994 in neuem und am Computer entstandenen Gewand zu sehen, sollte inzwischen nicht mehr ungewohnt sein. Schliesslich gab es in der jüngsten Vergangenheit derartige Neuinterpretationen auch schon zu „Die Schöne und das Biest“ oder „Das Dschungelbuch“. Letzterer Filmklassiker bekommt mit „Mowgli: Legend of the Jungle“ sogar noch in diesem Jahr eine weitere Realverfilmung spendiert. Ein Trend, der in den kommenden Jahren noch zunehmen wird.

Elefanten, Dschinnis, Könige

Den Auftakt wird der wohl berühmteste Zeichentrickelefant neben Benjamin Blümchen machen. Niemand Geringeres als Kultregisseur Tim Burton setzt die Geschichte des gehänselten Elefanten „Dumbo“ im gleichnamigen Film um. Mit für ihn gewohnt namhaften Cast, versteht sich: Colin Farrell, Michael Keaton, Eva Green oder Danny DeVito sind nur einige der Stars, die in der Geschichte über den fliegenden Dickhäuter eine Rolle ergattert haben. Schon am 4. April wird „Dumbo“ durch die Kinos düsen.

Bereits am 23. Mai folgt der nächste Streich eines weiteren Regie-Stars. Der Brite Guy Ritchie inszeniert den Klassiker „Aladdin“ neu und kann wie beim Original von 1992 auf einen berühmten Flaschengeist zurückgreifen. Während in der englischen Zeichentrickversion der verstorbene Robin Williams dem blauen Geist die Stimme lieh, wird im Remake Will Smith diese Rolle mit Fleisch und Blut verkörpern. Aladdin selbst wird von Newcomer Mena Massoud gespielt.

Am 18. Juli folgt dann schliesslich „Der König der Löwen“. Auf menschliche Darsteller wird hier zwar gänzlich verzichtet, den Tieren aber per Computertechnik fotorealistische Züge verliehen. Wie schon bei „Das Dschungelbuch“ zeichnet sich Regisseur Jon Favreau für die Neuverfilmung verantwortlich. Donald Glover spricht Simba, James Earl Jones erneut seinen Vater Mufasa und auch Beyoncé ist als Nala zu hören – natürlich nur im englischen Original.

2020 geht es weiter

Im Jahr 2020 eröffnet ein mutiges Mädchen den Remake-Reigen, dass sich aus der traditionellen (sprich unterwürfigen) Frauenrolle des alten Chinas herauskämpft. Am 27. März wird „Mulan“ in die US-Kinos kommen, ein deutscher Starttermin ist bislang noch nicht bekannt. Dem Cast gehören viele asiatische Weltstars an, wie etwa Donnie Yen („Star Wars: Rogue One“) oder Jet Li als Imperator. Die Titelrolle mimt Yifei Liu.

Ebenfalls 2020 (US-Start: 29. Mai) wird mit „Maleficent 2“ die innovative Neuerzählung des „Dornröschen“-Märchens in die zweite Runde gehen. Entgegen des Zeichentrickfilms von 1959 ist in „Maleficent“ und der anstehenden Fortsetzung die böse Hexe nämlich gar nicht so böse. Gespielt wird sie erneut von Angelina Jolie, auch Elle Fanning und Juno Temple sind wieder mit von der Partie. Zudem stösst Michelle Pfeiffer zum Cast.

Es menschelt

Noch ohne Starttermin sind einige andere Realverfilmungen, die aber bereits angekündigt wurden. In zwei von ihnen geht es um den Wunsch, ein Mensch zu sein. Oscar-Gewinner Guillermo del Toro arbeitet mit Netflix etwa an einer Umsetzung von „Pinocchio“. Und auch ein Remake von „Arielle, die Meerjungfrau“ befindet sich in einem frühen Stadium.

Zur ebenfalls geplanten Realverfilmung von „Susie und Strolch“ ist derweil schon mehr bekannt. So sollen Tessa Thompson und Justin Theroux den beiden Vierbeinern ihre Stimme leihen, Regie führt Charlie Bean. Unklar ist aber noch, ob der Film in die Kinos kommt oder nur auf Disneys angekündigtem Streamingservice zu sehen sein wird.

Weitere Streifen: „Tink“ mit Reese Witherspoon, in der der Fee Tinkerbell aus „Peter Pan“ die Titelrolle zuteil wird. „Cruella“, der Schurkin aus „101 Dalmatiner“, die angeblich von Oscar-Gewinnerin Emma Stone gemimt wird. Und „Lilo & Stitch“ von 2002, bei dem bislang nur der Drehbuchautor feststehen soll.

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