Golden Globes 2019: Viele Gewinner und zwei grosse Verlierer

Bei den Golden Globes 2019 gab es viele Gewinner und zwei grosse Verlierer. „Bohemian Rhapsody“ und Glenn Close sorgten für Überraschungen.

Bei der Verleihung der Golden Globe Awards 2019 hat es so einige Überraschungen gegeben. Als einer der grossen Favoriten in den Kinofilm-Kategorien ist das Musikdrama „A Star is Born“ von Bradley Cooper (44) ins Rennen um die begehrten Preise gegangen. Doch lediglich das Lied „Shallow“, das Cooper und sein Co-Star Lady Gaga (32) in dem Streifen singen, ist als „Bester Filmsong“ ausgezeichnet worden. In den wichtigen Kategorien haben sich andere durchgesetzt.

Glenn Close stiehlt Lady Gaga die Show

Durchaus überraschend hat „Bohemian Rhapsody“ den Preis als „Bester Film – Drama“ gewonnen und damit den favorisierten Streifen „A Star Is Born“ in den Schatten gestellt. In „Bohemian Rhapsody“ geht es um die Rockband Queen, ihre Musik und ihren Leadsänger Freddie Mercury (1946-1991). Den verkörpert im Film Rami Malek (37, „Mr. Robot“), der als „Bester Hauptdarsteller – Drama“ ausgezeichnet wurde. Damit hat allerdings jeder gerechnet.

Maleks weibliches Pendant in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin – Drama“ ist überraschend Glenn Close (71). Sie hat den Preis für ihre Rolle in „Die Frau des Nobelpreisträgers“ erhalten und damit der ebenfalls nominierten Lady Gaga den Rang abgelaufen.

Bradley Cooper hat zudem zugesehen, wie der mexikanische Regisseur Alfonso Cuarón (57) den Preis für die „Beste Regie“ für sein Werk „Roma“ entgegennahm. Das Drama ist auch als „Bester fremdsprachiger Film“ ausgezeichnet worden, wodurch der deutsche Beitrag „Werk ohne Autor“ leer ausging. Die Preise als „Bester Animationsfilm“ und für die „Beste Filmmusik“ haben „Spider-Man: A New Universe“ und „Aufbruch zum Mond“ erhalten. Doch das sind noch nicht alle Gewinner.

Grosse Freude bei den Machern von „Green Book“

Den Preis als „Bester Film – Komödie oder Musical“ hat sich „Green Book – Eine besondere Freundschaft“ gesichert. Die Drehbuchautoren des Streifens, Nick Vallelonga, Brian Currie und Peter Farrelly, haben sich zudem über den Globe in der Kategorie „Bestes Drehbuch“ gefreut. Oscar-Gewinner Mahershala Ali (44) hat mit seinem Sieg in der Kategorie „Bester Nebendarsteller“ – dem dritten Preis für „Green Book“ – dem Film die meisten Auszeichnungen der Verleihung beschert.

Als „Beste Nebendarstellerin“ ist Regina King (47) in „Beale Street“ geehrt worden. Die Hauptdarsteller-Preise im Bereich „Komödie oder Musical“ haben sich Olivia Colman (44) für „The Favourite – Intrigen und Irrsinn“ und Christian Bale (44) für „Vice – Der zweite Mann“ gesichert. „Vice“ hat somit von den sechs möglichen Auszeichnungen nur eine abgestaubt und zählt wie „A Star Is Born“ als Verlierer des Abends.

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