Golden Globes 2017: „La La Land“ ist der grosse Gewinner

Bei der 74. Verleihung der Golden Globes in Los Angeles wurde „La La Land“ seiner Favoritenrolle gerecht und sahnte sieben Preise ab.

In Los Angeles wurden zum 74. Mal die Golden Globe Awards verliehen. Mit sieben Preisen dominierte das Musical „La La Land“ den Abend und ist somit heissester Favorit für die Oscars. Nicht nur der Film an sich wurde ausgezeichnet, auch Regisseur Damien Chazelle (31, „Whiplash“) und die beiden Hauptdarsteller Emma Stone (28, „The Help“) und Ryan Gosling (36, „The Nice Guys“) durften die begehrten Preise mit nach Hause nehmen.

Für eine kleine Überraschung sorgte der Film „Moonlight“, der als bestes Drama ausgezeichnet wurde. Auch mit Isabelle Hupperts Sieg in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin in einem Drama“ hatte wohl niemand gerechnet. Sie stach die favorisierte Natalie Portman („Jackie“) aus. Zudem überzeugte Casey Affleck mit seiner Darbietung in dem Drama „Manchester by the Sea“. Bei den Nebendarstellern setzten sich Aaron Taylor-Johnson („Nocturnal Animals“) und Viola Davis („Fences“) durch. Als bester Animationsfilm wurde „Zoomania“ ausgezeichnet.

Abwechslung im TV-Bereich

In den Fernsehkategorien gewann das Netflix Original „The Crown“ den Preis für die beste Dramaserie, ebenso wurde Claire Foy als beste Hauptdarstellerin in einer Dramaserie geehrt. Ihr männliches Pendant ist Billy Bob Thornton („Goliath“). „Beste TV-Serie, Musical oder Comedy“ darf sich nun „Atlanta“ nennen, Darsteller Donald Glover setze sich zudem gegen Anthony Anderson, Gael Garcia Bernal, Nick Nolte und Jeffrey Tambor durch. Sein weibliches Pendant ist Tracee Ellis Ross in „Blackish“.

Bei den limitierten TV-Projekten dominierten „The People v. O.J. Simpson: American Crime Story“ und „The Night Manager“. Während „The People v. O.J. Simpson: American Crime Story“ als beste limitierte Serie ausgezeichnet wurde, durften sich Tom Hiddleston, Hugh Laurie und Olivia Colman über die Darstellerpreise für ihre Rollen in „The Night Manager“ freuen. Lediglich Sarah Paulson erhielt für „The People v. O.J. Simpson: American Crime Story“ den Globe als „Beste Hauptdarstellerin in einer limitierten TV-Serie“.

Alle Gewinner im Überblick

Kategorie Film

Bester Film, Drama:

„Moonlight“

Bester Schauspieler, Drama:

Casey Affleck („Manchester by the Sea“)

Beste Schauspielerin, Drama:

Isabelle Huppert („Elle“)

Bester Film, Musical/Comedy:

„La La Land“

Bester Schauspieler, Musical/Comedy:

Ryan Gosling („La La Land“)

Beste Schauspielerin, Musical/Comedy:

Emma Stone („La La Land“)

Bester Nebendarsteller:

Aaron Taylor-Johnson („Nocturnal Animals“)

Beste Nebendarstellerin:

Viola Davis („Fences“)

Beste Regie:

Damien Chazelle („La La Land“)

Bestes Drehbuch:

Damien Chazelle („La La Land“)

Beste Filmmusik:

Justin Hurwitz („La La Land“)

Bester Filmsong:

„City of Stars“ („La La Land“)

Bester Animationsfilm:

„Zoomania“

Bester ausländischer Film:

„Elle“ (Frankreich)

Kategorie Fernsehen

Beste TV-Serie, Drama:

„The Crown“ (Netflix)

Bester TV-Darsteller, Drama:

Billie Bob Thornton („Goliath“)

Beste TV-Darstellerin, Drama:

Claire Foy („The Crown“)

Beste TV-Serie, Musical/Comedy:

„Atlanta“ (FX)

Bester TV-Schauspieler, Musical/Comedy:

Donald Glover („Atlanta“)

Beste TV-Schauspielerin, Musical/Comedy:

Tracee Ellis Ross („black-ish“)

Beste Miniserie oder TV-Film:

„The People v. O.J. Simpson: American Crime Story“ (FX)

Bester Schauspieler, Miniserie oder TV-Film:

Tom Hiddleston („The Night Manager“)

Beste Schauspielerin, Miniserie oder TV-Film:

Sarah Paulson („The People v. O.J. Simpson: American Crime Story“)

Bester Nebendarsteller:

Hugh Laurie („The Night Manager“)

Beste Nebendarstellerin:

Olivia Colman („The Night Manager“)

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