„Das war so irre“: So erlebte Maren Ade die Oscar-Panne

Sie war live dabei als es passierte. Für „Toni Erdmann“-Regisseurin Maren Ade hätte die Oscar-Panne genauso gut aus einem Film stammen können: „Das war so irre.“

Wenn Film-Fans an die Oscars denken, dann dürfte die katastrophale Panne bei der diesjährigen Preisverleihung vielen noch auf Jahre als aller erstes in den Sinn kommen. Regisseurin Maren Ade (40), die mit „Toni Erdmann“ für den besten fremdsprachigen Film nominiert und natürlich selbst vor Ort war, erlebte den Augenblick wie in einem Film. „Das war so irre. Es war das Verrückteste, Krasseste, was ich je auf einer Preisverleihung erlebt habe“, schildert sie der Wochenzeitung „Die Zeit“.

Bei der Preisvergabe in der Kategorie „Bester Film“ wurde fälschlicherweise das Musical „La La Land“ als Gewinner genannt, obwohl das Drama „Moonlight“ den Oscar bekommen sollte. „Die Fassungslosigkeit der Leute. Die Panne im dramaturgisch richtigen Augenblick bei der letzten Oscar-Kategorie. Zu erleben, wie die amerikanische Perfektion zusammenstürzt. Es wäre vielleicht übertrieben, von einer Lektion zu sprechen, aber dieser Oscar-Moment hat viel bedeutet“, so Ade weiter.

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