Das bringt Axel Stein so richtig auf die Palme

Die Schlümpfe kommen komplett animiert ins Kino. Mit dabei ist Axel Stein: Er leiht Schlaubi seine Stimme. Ob er selbst auch so eine Nervensäge sein kann, verrät er im Interview.

Die niedlichen Zipfelmützenträger kehren komplett animiert auf die Kinoleinwände zurück. Ab 6. April begeben sich Schlumpfine, Schlaubi, Hefti und Clumsy in „Die Schlümpfe – Das verlorene Dorf“ auf eine abenteuerliche Reise. Auch Schauspieler Axel Stein (35, „Macho Man“) ist mit von der Partie: Er leiht Besserwisser Schlaubi seine Stimme. „Schlaubi war von Anfang an ganz klar mein Favorit“, verrät Stein im Interview mit der SpotOn-Redaktion.

„Generell bin ich ein entspannter Typ“

Bereits seit Kindheitstagen ist der heute 35-Jährige ein Fan: „‚Die Schlümpfe‘ habe ich mit voller Begeisterung gesehen und hatte immer Angst vor Gargamel.“ Doch nicht nur „Die Schlümpfe“ liefen im Fernsehprogramm des jungen Axel Stein. „‚Alf‘ habe ich geguckt und – wenn es vielleicht auch nicht mehr zu den Kindersendungen, aber in jedem Fall zu den Kindheitserinnerungen zählt – ‚Knight Rider'“, erzählt er weiter.

Schlumpf Schlaubi ist als Nervensäge und kleiner Besserwisser bekannt. Als Besserwisser sieht sich Stein selbst aber nicht. „Generell bin ich ein entspannter Typ“, so der Schauspieler. Vor Moralpredigten schreckt er dennoch nicht zurück: „Ich denke, man sollte von beidem etwas haben – insbesondere wenn man eine Vorbildfunktion hat. Grundsätzlich sollte man seine Grenzen einzuschätzen wissen.“ Als Kind sah das offenbar noch etwas anders aus. „Ich habe ständig versucht, meine Grenzen auszuloten. Bis zu einem bestimmten Punkt ist mir das auch ganz gut gelungen“, sagt Stein heute.

Zwei Dinge sollte man bei Axel Stein nicht ausreizen. Denn die bringen ihn so richtig auf die Palme: „Stau. Und Hunger.“ Bei dem Schauspieler sind in den letzten Jahren einige Pfunde gepurzelt, gehungert hat er dafür offenbar nicht. Er hält sein Gewicht mit einer relativ simplen Gleichung: „Disziplin, Sport und ausgewogene Ernährung. Und Konsequenz“, erzählt er. Sein eiserner Wille wird allerdings „bei Pizza und Eis“ schwach.

„Grundsätzlich sollte man ja niemals nie sagen“

Durch die Serie „Hausmeister Krause“ an der Seite von Tom Gerhardt wurde Stein bekannt. Serien-Revivals boomen derzeit. Würde Stein noch einmal in seine alte Rolle schlüpfen? „Grundsätzlich sollte man ja niemals nie sagen, aber bei mir steht erstmal eine andere Planung im Vordergrund“, sagt Stein. Eine Fortsetzung der Comedyserie „Axel!“ scheint ihn eher anzusprechen. Vielleicht im Stil von Bastian Pastewka bei einem Streamingdienst? „In dieser Form nicht. Aber in anderer Konstellation und mit neuer Stoffidee kann ich mir das durchaus vorstellen.“

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