Feist bricht die Tour mit Arcade Fire ab

Feist möchte nicht mehr die Konzerte von Arcade Fire eröffnen

Quelle: Featureflash Photo Agency/Shutterstock

Eigentlich sollte Feist alle Konzerte der Europa-Tournee von Arcade Fire eröffnen – damit ist jetzt Schluss. Auf Instagram kündigte die Sängerin nach den neuesten Vorwürfen gegen Frontmann Win Butler an, die gemeinsame Tour zu verlassen.

Die Musikerin Leslie Feist (46) hat die gemeinsame Tour mit Arcade Fire abgebrochen. Grund sind die neuerlichen Vorwürfe aus einem „Pitchfork“-Artikel, die gegen den Kopf der Gruppe, Win Butler (42), vorliegen.

In einem Statement auf Instagram beschreibt die kanadische Sängerin, wie sie mit ihrer Band Feist von dem Artikel erfahren hatte: „In einem Pub in Dublin, nachdem ich mit meiner Band geprobt hatte, las ich die selbe Headline wie ihr. Wir hatten keine Zeit, uns auf das Kommende vorzubereiten, geschweige denn die Chance, zu entscheiden, nicht über den Ozean mitten hinein in diese Situation zu fliegen.“

Das gemeinsame Konzert in Dublin hat offensichtlich noch stattgefunden – auf Twitter kursiert ein Foto, das den Merchandise-Stand von Feist zeigt. Auf einem Aushang steht geschrieben, dass die Einnahmen an eine Frauenhilfsorganisation in Dublin gespendet werden. Die kommenden Konzerte, die Feist in Europa eröffnen sollte, müssen nun wohl auf die Vorband verzichten.

„Ich kann nicht weitermachen“

Auf Instagram fügte Feist hinzu, dass der Artikel „ein Gespräch entfacht hat, das grösser ist als ich, grösser als meine Songs und sicherlich grösser als jede Rock’n’Roll-Tour …“ Weiter auf Tour zu bleiben würde symbolisieren, dass sie den von Butler verursachten Schaden ignorieren würde. „Ich kann das nicht lösen, indem ich aufhöre, und ich kann es nicht lösen, indem ich bleibe. Aber ich kann nicht weitermachen.“

Laut einer „Pitchfork“-Recherche soll Butler mehreren jungen Frauen zwischen 2015 du 2020 sexuelle, ungewollte Nachrichten geschickt haben. Eine weitere Person behauptete, dass Butler sie zweimal sexuell bedrängt hätte. Butler entschuldigte sich in einem Statement für sein Verhalten, wies aber auch darauf hin, dass alle sexuellen Kontakte im gegenseitigen Einvernehmen geschehen seien. Auch seine Frau und Bandkollegin Régine Chassagne (46), mit der Butler seit 2003 verheiratet ist, stärkte ihrem Mann mit einem Statement den Rücken.

Die kanadische Band hat gerade ein neues Album herausgebracht und ihre Europatour gestartet, die sie im September auch durch München, Köln und Berlin führt.

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