Gianna Nannini mit neuem Album „Hitalia“

Italiens Sängerin Nummer eins ist Gianna Nannini ohnehin, ihre Stimme ist weltweit einzigartig, und in ihren Konzerten weiss die sinnliche Rebellin das Publikum zu Begeisterungsstürmen hinzureissen. Auf ihrem Album „Hitalia“ präsentiert „la Giannissima“ siebzehn grosse Canzoni im ureigenen rockigen Gewand – italienische Musikgeschichte, ganz gegenwärtig.

Ihren internationalen Durchbruch feierte sie 1982 im legendären Essener „Rockpalast“, dem europaweit übertragenen TV-Konzert. Die folgenden Alben „Latin Lover“, „Puzzle“, „Profumo“, „Maschi e altri“ sowie die Liveaufnahme „Giannissima“ wurden auch im deutschsprachigen Raum allesamt mit Gold ausgezeichnet. Gianna Nannini avancierte mit Hits wie „America“, „Latin Lover“, „Ragazzo dell’Europa“, „Fotoromanza“, „Bello e impossibile“, „I Maschi“ und der mit Edoardo Bennato gesungenen Fussballhymne „Un’estate italiana“ zum internationalen Topstar. In Italien war im neuen Jahrtausend kein Album erfolgreicher als ihr „Grazie“ mit dem Hit „Sei nell’anima“; schon im Erscheinungsjahr wurde es mit einer diamantenen Auszeichnung prämiert: Fünffach-Platin.

Die rockige Streiterin wider Machtlust und Machismo wurde zur Botschafterin eines modernen Italiens, zum femininen Sinnbild des Aufbruchs, einige ihrer selbstgeschriebenen Songs gingen um die Welt. Nun holt sie ihrerseits siebzehn Lieder italienischer Autoren, die weltweit Furore machten, in die Gegenwart. „Hitalia“ vereint Perlen wie „Dio è morto“ von Francesco Guccini mit Klassikern wie Domenico Modugnos „Volare (nel blù dipinto di blù)“ und zeigt, welch grossartige Lieder aus dem Belpaese stammen. Gianna hat nicht einfach die bekanntesten italienischen Hits ausgewählt, sondern die schönsten und spannendsten unter den bekannten. Die erste Single, „Lontano dagli occhi“ aus der Feder von Sergio Endrigo, nahm die italienischen Charts auf Anhieb im Sturm, das auf Sizilien gedrehte Video rotiert bereits auf allen Kanälen.

Gianna Nannini macht sich diese Songs in einer hinreissenden Frische zu eigen, erschafft sie gleichsam neu. Dabei kommt ihre alte Stärke zur Geltung, Rock und die grosse Geste des Belcanto, Klassik und Gegenwart zu einer zeitlosen Italianità zu vereinen, wie nur „la Gianna“ sie hinkriegt. In „Hitalia“ liegt die Essenz all ihres Könnens, sie singt vielleicht leidenschaftlicher und besser denn je.

Info: www.giannanannini.com

Bildquelle: zvg (Sony Music)

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