Capital Bra, Samuel Koch und mehr: Diese Touren wurden abgesagt

Von der Konzert-Krise betroffen: Capital Bra

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Viele deutsche Stars müssen in diesem Jahr Shows oder ganze Tourneen absagen, darunter zuletzt Capital Bra und Samuel Koch. Was über die Hintergründe bekannt ist.

Bereits Ende 2022 schockierte Mark Forster (40) seine Fans mit der Absage seiner für dieses Jahr angesetzten „Arena-Tour“. Den radikalen Schritt begründete er damit, dass ihm nach der anstrengenden Tour 2022 die Kraft für eine weitere Runde durch deutsche Konzertsäle fehle.

Doch Forster ist nicht der einzige, der seine Anhänger mit gecancelten Auftritten enttäuschen musste.

Samuel Koch

Eigentlich hatte Schauspieler Samuel Koch (35) für seine neue „Schwerelos“-Tour insgesamt 13 Shows im Mai 2023 geplant. Nun musste der Entertainer bekannt geben, dass von diesen Shows leider nur zwei (21. Mai in Stuttgart, 22. Mai in München) stattfinden können. Der Grund: Es wurden schlichtweg zu wenig Tickets verkauft.

„Manchmal reicht es nicht zum Sieg, obwohl man alles gegeben hat. So ist es leider auch bei ‚Schwerelos‘. Aufgrund der allgemeinen Kostenexplosionen wurde unsere Produktion immer teurer, während die Zuschauer aus nachvollziehbaren Gründen ihr Geld zusammenhalten und erst sehr kurzfristig entscheiden, ob sie ein Ticket kaufen oder nicht“, erklärte Koch enttäuscht in einem Statement.

Capital Bra

Auch Deutschlands erfolgreichster Rapper Capital Bra (28) musste kürzlich verkünden, dass der Veranstalter seine für dieses Jahr angesetzte Tour komplett abgesagt habe. Über die Hintergründe dieser Entscheidung hielt er sich bisher bedeckt. Auf seiner Instagram-Seite gab er lediglich bekannt, dass er „sehr sehr sauer“ sei.

Bei seinen Fans entschuldigte er sich folgendermassen: „Ich wollte mich erstmal bei allen entschuldigen, viele Leute machen es einem nicht einfach und legen uns Steine in den Weg, aber kein Problem bratan wir bauen eine Villa draus. […] Ich werde ALLES dafür tun, dass wir so schnell wie möglich wieder auf Tour gehen Bratans, versprochen!“

Beatrice Egli

Wie unlängst bekannt wurde, muss Schlagersängerin Beatrice Egli (34) das geplante Auftaktkonzert für ihre „Volles Risiko“-Tour im Herbst 2023 in München absagen. Das Magazin „Watson“ brachte in Erfahrung, dass hinter der Absage der für den 14. Oktober geplanten Show eine Insolvenz des örtlichen Veranstalters steckt. Die weiteren Termine der Tournee sollen dem Management zufolge jedoch planmässig stattfinden.

Patricia Kelly

Im Februar musste ebenfalls Sängerin Patricia Kelly (53) ihren Fans eine Hiobsbotschaft überbringen: Sämtliche Termine ihrer für dieses Jahr geplanten „Unbreakable“-Tour müssten leider abgesagt werden. Auf Instagram erklärte sie diesen Absage-Hammer damit, dass im Vorverkauf bisher zu wenig Tickets unters Volk gebracht wurden.

Dort hiess es: „Ich habe bis zuletzt gehofft, dass wir auf Tour gehen können, und wäre da nicht diese grosse finanzielle Verantwortung, hätte ich auch vor einem kleinen Publikum gespielt. Die schwierige wirtschaftliche Situation, die aktuelle Lage für uns alle, lässt es nicht zu.“

Stefanie Heinzmann

Schlechte Nachrichten konnte auch die Schweizer Pop- und Soul-Sängerin Stefanie Heinzmann (34) ihrer Anhängerschaft nicht ersparen. Bereits Ende 2022 verkündete sie auf Instagram traurig: „Die Tournee Anfang 2023 kann leider nicht stattfinden, wir müssen sie absagen. Wir haben alles probiert, es ist einfach in diesen Zeiten nicht umsetzbar. Tut mir so Leid, Euch enttäuschen zu müssen.“

Musikbranche in der Krise

Die Gründe für all diese Absagen sind vielfältig, zumeist stehen jedoch finanzielle Ursachen dahinter. Generell konstatiert die Musikbranche, dass nach der langen konzertlosen Zeit der Corona-Pandemie die Ticketverkäufe nicht wieder auf den Stand vor der Krise zurückgekehrt sind. Abgesehen davon sind die Ticketpreise in den letzten Jahren insgesamt deutlich gestiegen.

Als weitere Gründe für die schwierige Situation der Konzertveranstalter und Musiker werden von der Branche gestiegene Kosten genannt. Explodierende Preise für Benzin, Mietwagen und Flugtickets machen Tourneen oft nicht mehr rentabel – vor allem in Kombination mit ausbleibenden Ticketverkäufen.

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