Wacken 2023: Anreisestopp bleibt vorerst in Kraft

Das Schicksal von Wacken 2023 bleibt ungewiss.

Quelle: imago/Fotostand

Ein Tag vor dem geplanten Start von Wacken 2023: Der Anreisestopp bleibt zunächst bestehen. Der Starkregen hatte das Campinggelände unpassierbar gemacht. Auch sei mit weiteren Niederschlägen zu rechnen.

Der Anreisestopp für das Wacken Open Air bleibt weiter in Kraft. Dies gaben die Veranstalter des Metal-Festivals in ihrem Update am Dienstagmittag via Instagram bekannt. Das Wacken Open Air 2023 soll am Mittwoch, den 2. August starten. Doch das Gelände steht aufgrund starken Regens unter Wasser.

„Aufgrund dieser aussergewöhnlichen Situation bitten wir euch, von weiteren Fahrten nach Wacken abzusehen“, heisst es in dem Statement.

Die Verantwortlichen entschuldigten sich für die verspätete Information. Eigentlich wollten sie sich schon um 10 Uhr an die Besucher wenden. „Wir sind in ständigem, kooperativem Austausch mit allen relevanten Behörden und Verantwortlichen, um die Sicherheit von Fans, Mitarbeitern und allen Menschen in der Region weiterhin zu gewährleisten“, so der Text weiter.

40 Liter Niederschlag pro Quadratmeter

In den letzten 24 Stunden habe es auf dem Gelände im Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein Niederschlagsmengen von etwa 40 Litern pro Quadratmeter gegeben. Wegen des „daraus resultierenden Zustand der Campingflächen, Veranstaltungsflächen und der Zufahrtswege konnten die Flächen nicht in ausreichender Geschwindigkeit befüllt werden“.

Besseres Wetter ist laut dem Statement nicht in Sicht: „Leider ist nach Aussage der vor Ort anwesenden Meteorologen weiterhin jederzeit und anhaltend mit Starkregen und möglichen Gewittern zu rechnen.“

Entscheidung von Stunde zu Stunde

Aktuell sind die Mitarbeiter vor Ort damit beschäftigt, die Fahrzeuge zu bergen, die gestern und heute im Schlamm steckengeblieben sind. „Wir müssen jedes Fahrzeug einzeln mit einem Traktor zu dem gewünschten Parkplatz schleppen, was für jedes einzelne Fahrzeug sehr viel Zeit in Anspruch nimmt“, schreiben die Veranstalter.

Man entscheide nun von Stunde zu Stunde und bittet die Metalheads um Verständnis. „Ihr unterstützt uns am besten, wenn ihr jetzt zu Hause bleibt“, schliesst die Nachricht.

Nicht alle potenziellen Besucher zeigten dieses Verständnis. Viele beschwerten sich über die mangelhafte Kommunikation der Festivalmacher.

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