Nach Chester Benningtons Tod: Linkin Park sagen Amerika-Tour ab

Nach dem Tod von Chester Bennington werden Linkin Park ihre Amerika-Tour nicht spielen. Zudem steht nun die offizielle Todesursache fest.

Linkin Park („Numb“) werden ohne ihren Frontmann Chester Bennington (1976 bis 2017) vorerst nicht auftreten. Wie der Konzertveranstalter Live Nation via Twitter mitteilte, wurden die Nordamerika-Shows der „One More Light“-Tour abgesagt. Es sieht auch nicht so aus, als würde die Band die Konzerte in Kürze nachholen, da Rückerstattungen erhältlich seien, wie es weiter heisst. „Unsere Gedanken sind bei allen Betroffenen“, twitterte Live Nation zudem. Chester Bennington starb am 20. Juli im Alter von 41 Jahren. Er wurde tot in seinem Haus nahe Los Angeles gefunden.

Ein Sprecher der Gerichtsmedizin in Los Angeles teilte am Freitag (Ortszeit) die offizielle Todesursache mit: Chester Bennington hat sich selbst das Leben genommen. Wie US-Medien unter Berufung auf die Gerichtsmedizin berichten, wurde eine halbleere Flasche Alkohol im gleichen Raum gefunden, illegale Drogen oder ein Abschiedsbrief jedoch nicht. Bennington hatte in der Vergangenheit mit Alkoholproblemen und Depressionen zu kämpfen. Er hinterlässt seine Ehefrau Talinda sowie sechs Kinder.

Wie es mit Linkin Park weitergehen wird, ist nach wie vor unklar. Fans werden Chester Benningtons letzte Projekte aber zu Gesicht bekommen. Kurz vor seinem Tod filmte die Band gemeinsam mit Schauspieler Ken Jeong (48, „Hangover“) eine Episode für „Carpool Karaoke: The Series“. Die Show wurde aus James Cordens beliebtem Talkshow-Segment für Apple Music entwickelt. 16 Folgen soll es geben, am 8. August wird die Premiere gefeiert.

Vorheriger ArtikelZum 4. Geburtstag: Prinz George verzückt mit einem strahlenden Lächeln
Nächster ArtikelStephen King über „Es“: «Geniesst es. Wenn ihr könnt»