Johannes Oerding: Einst liess er Udo Lindenberg abblitzen

Johannes Oerding ist heute ein guter Freund von Udo Lindenberg. Doch einst liess er den Panik-Präsidenten abblitzen. Ausserdem erzählt er im Interview, warum er Helene Fischer lieber aus dem Weg geht.

Johannes Oerding (35) hat sich über die vergangenen Jahre zu einem der bedeutendsten und erfolgreichsten Singer/Songwriter Deutschlands entwickelt. Sein aktuelles Album „Kreise“ stürmte bis auf Platz zwei der Charts. Am Freitag erschien daraus seine neue Single „Hundert Leben“. Im Interview hat der gebürtige Münsteraner, der mit der Moderatorin Ina Müller liiert ist, über seinen Hut-Tick gesprochen und verraten, dass er einst seinen Kumpel Udo Lindenberg abblitzen liess.

Mit Ihrem aktuellen Album „Kreise“ haben Sie es bis auf Platz zwei der Charts geschafft. Wie stolz macht Sie das?

Johannes Oerding: Es ist ein gutes Gefühl, auch symbolisch einen Schritt weitergekommen zu sein, aber das Schönste daran ist, dass es eine Belohnung für die jahrelange Arbeit meines ganzen Teams ist.

Ihr Weg in den Charts scheint vorbestimmt. 2013 Platz vier, 2015 Platz drei, 2017 Platz zwei. Demnach folgt 2019 die Chartspitze – oder sehen Sie das anders?

Oerding: Das sehe ich auch so. Aber ich weiss auch, dass eine Chartpositionierung von vielen Faktoren abhängt. Der Zeitraum der Veröffentlichung, welche anderen Künstler mitveröffentlichen. Ich sag mal so, wenn Helene Fischer in der gleichen Woche veröffentlicht, wird es für jeden Künstler schwer, die Eins zu bekommen. Wichtiger als die Chartpositionierung ist für mich jedoch die Beständigkeit in den Charts, im Radio und vor allen Dingen auf der Live-Tour.

Udo Lindenberg ist ein grosser Fan von Ihnen – wie kam es zu dieser Freundschaft?

Oerding: Udo hat mich schon vor einigen Jahren angerufen und gefragt, ob ich mich kreativ an seinem Album beteiligen möchte. In dieser Zeit war ich allerdings voll im Fokus mit eigenen Songs. Letztlich hat er mich dann auf seine Tour mitgenommen, da wir uns von Anfang an gut verstanden haben und gerne gemeinsam auf der Bühne stehen.

Sind Sie stolz darauf, irgendwie ein Teil seiner Panik-Gang zu sein?

Oerding: Es macht immer grossen Spass mit der ganzen Crew. Udo hat einen so liebevollen „Haufen“ um sich geschart. Alle sind kreativ, bunt und ein bisschen verrückt. Aber das Wichtigste ist, dass alle die gleiche Vision und Haltung haben wie der Panikpräsident Udo.

Der Hut ist bei Ihnen wie bei Udo mittlerweile zu einer Art Markenzeichen geworden. Wissen Sie eigentlich, wie viele Hüte Sie besitzen?

Oerding: Knapp über 30! Wobei ich aktuell immer nur 3 trage. Die anderen kommen in die Sammlung.

Was schätzen Sie, wie viel Geld Sie für all Ihre Hüte ausgegeben haben?

Oerding: Viele sind Geschenke; für Zigaretten habe ich in meinem Leben schon wesentlich mehr ausgegeben.

Seit geraumer Zeit lassen Sie sich auch die Haare lang wachsen. Was hält Ihre Freundin Ina Müller davon?

Oerding: Sie findet es toll, aber da regulieren wir uns eh nicht gegenseitig.

Vorheriger ArtikelFilmfest statt Familie: Die Clooneys glänzen in Venedig
Nächster ArtikelUmzug nach Europa: Das sagt Madonna über ihre neue Heimat