MTV-Nominierungen: Taylor Swift – und viel kalter Kaffee

MTV hat seine Nominierungen für die Europe Music Awards verkündet: Die grosse Gewinnerin ist Taylor Swift. Der Rest des Tableaus könnte für Stirnrunzeln sorgen.

Taylor Swift (27, „Look What You Made Me Do“) ist in der Pop-Musik die Frau des Jahres – und auch bei MTVs Europe Music Awards könnte sie die grosse Abräumerin werden. Am Mittwoch hat der Sender die Nominierungen für den renommierten Preis verkündet. Swift ist in gleich sechs Kategorien vertreten, unter anderem in den Königsdisziplinen „Bester Künstler“ und „Bester Song“. Mithalten kann da bestenfalls noch Teenie-Popsänger Shawn Mendes (19). Er ist fünfmal nominiert. Sogar einen Rekord könnte Swift brechen: Mehr als vier Awards an einem Abend hat noch nie ein Musiker bei den „MTV EMAs“ eingesackt.

Allerdings hat die – von MTV grossteils selbst ausgewählte – Nominierungsliste auch einen kleinen Beigeschmack. Denn über weite Strecken könnte die Reihung der Trophäenanwärter auch aus dem Jahr 2007 stammen. So sind als „Beste Live-Acts“ etwa mit Bruno Mars, Coldplay, Ed Sheeran, Eminem und U2 nur alte Bekannte mit Sieg-Chancen versehen. Auch die Kategorie „Bester Rock-Act“ liest sich mit Coldplay, den Foo Fighters, The Killers und U2 bestenfalls wie ein Best Of der 00er-Jahre. Mit den britischen Garage-Rockern Royal Blood („How Did We Get So Dark“) findet sich hier immerhin noch ein etwas jüngerer Ausreisser.

Abstimmen darf nun allerdings das Publikum. Auf der Webseite der Awards ist das Voting eröffnet. Stattfinden werden die „EMAs“ in diesem Jahr am 12. November in der Londoner SSE-Arena. Moderieren wird Sängerin Rita Ora (26, „Body On Me“). Auch ein „Best German Act“ wird bestimmt: Nominiert sind hier Alle Farben, Cro, Marteria und Mark Forster. Der fünfte Kandidat wurde ebenfalls bereits in einem Online-Voting gekürt – hier hat Wincent Weiss das Rennen gemacht.

Vorheriger ArtikelManager verrät: So schlimm stand es um Justin Bieber 2014 wirklich
Nächster Artikel„Sex and the City 3“: Willie Garson stellt Kim Cattrall an den Pranger