Jetzt erst recht: Fergie entdeckt das Tier in sich

Fergie ist eine echte Powerfrau! Auch die Trennung von Noch-Ehemann Josh Duhamel scheint die US-Musikerin gut verkraftet zu haben. Im Interview verrät die ehemalige „The Black Eyed Peas“-Sängerin, was sie antreibt und warum sie immer sie selbst bleiben wird.

Fergie (42, „M.I.L.F. $“) hatte es in den letzten Monaten nicht gerade einfach. Die Schlagzeilen rund um die Trennung von Noch-Ehemann Josh Duhamel (44, „Safe Haven“) gehen auch an dem Ex-Mitglied von „The Black Eyed Peas“ nicht spurlos vorbei. Dennoch lässt sich die taffe Sängerin nicht unterkriegen. Mit ihrem zweiten Solo-Album „Double Dutchess“ meldete sich die rebellische Blondine am 22. September nach langer Pause zurück und scheint bissiger zu sein, als jemals zuvor. Woran das liegt, erklärt sie im Interview.

Welche Intention steckt hinter den aufwendigen Musikvideos Ihres neuen Albums „Double Dutchess – Seeing Double“?

Fergie: Für jeden Song aus dem Album wurde ein eigenes Musikvideo produziert. Denn für mich persönlich gehören Musik und die visuelle Erfahrung einfach zusammen. In den Videos wird oft mit Dunkelheit und Licht gespielt. Das repräsentiert die dunkle Seite meiner Persönlichkeit im Kontrast zur hellen. Beide Seiten leben in mir – die harte und die weiche. Das Mädchen mit der Maske und das Mädchen dahinter. Wenn ich einen Song schreibe, sehe ich immer alles in einem Ganzen.

In dem Song „Hungry“ wiederholt sich die Textzeile „I’m still hungry“ (zu Deutsch: „Ich bin immer noch hungrig“) immer wieder. Gibt es etwas in Ihrem Leben, wonach Sie sich sehnen?

Fergie: Damit sind der Antrieb und die Tatkraft gemeint. Immer noch bereit zu sein, hart zu arbeiten und zu tun, was notwendig ist. In der Lage zu sein, die Show auf die Bühne zu bringen. Obwohl ich mich wie oben angekommen fühle, spüre ich immer noch das Tier in mir, das immer weiter nach Grösse strebt. Es ist diese Underdog-Mentalität.

Sie sagten einmal, Beyoncé sei eines Ihrer Vorbilder. Doch wie erklärt sich Ihre Begeisterung für das Rappen?

Fergie: Es gibt viele starke Frauen, die mich inspirieren, unter anderem auch Beyoncé (36, „Halo“). Sie ist von ihrer Art her auf jeden Fall meine Rundum-Inspiration. Was das Rappen angeht, haben mich viele andere Künstler beeinflusst, vor allem Roxanne Shanté, MC Lyte, Salt’n’Pepa, Queen Latifah, Missy Elliot und J.J. Fad.

Ihre Auftritte sind für gewöhnlich stets sehr freizügig und rebellisch. Können Sie sich überhaupt mit der stereotypischen Rolle einer Mutter identifizieren?

Fergie: Man stirbt nicht, nur weil man Mutter wird. Die Geburt verändert dich ja nicht als Person. Kinder nehmen nichts von dir weg, sie geben dazu. Davon bin ich überzeugt. Man hat nur eben diesen Segen eines neuen Lebens mit eigener Persönlichkeit, mit dem man fortan sein Leben teilt. Ich werde niemals aufhören zu tanzen, denn ich habe es schon immer geliebt. Nur weil man ein Kind bekommt, hört man nicht einfach damit auf. Man macht weiter. Und irgendwann werde ich mit meinem Kind gemeinsam tanzen.

Wie halten Sie sich fit? Haben Sie bei Ihrem vollen Terminkalender Zeit für sportliche Aktivitäten?

Fergie: Um ehrlich zu sein, ich habe meine Höhen und meine Tiefen. Wenn ich mal etwas mehr trainiere und gute Entscheidungen bezüglich des Essens treffe, sieht man es. Und wenn nicht, sieht man es auch. Das Tanzen hat mir für den Wiedereinstieg nach der Geburt sehr geholfen. Auch Stretching ist für mich heutzutage viel wertvoller und wichtiger geworden. Ich stretche mich vor und nach jeder Show. Der Vorteil des vielen Probens ist, dass es einen wirklich in Form bringt.

Nun gehen Sie im Jahr 2018 auf Solo-Tour. Besteht dennoch die Chance auf Ihre Rückkehr zu „The Black Eyed Peas“?

Fergie: Absolut.

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