Alles nur geklaut? Lana Del Rey reagiert auf Radiohead-Klage

Hat sich Lana Del Rey zu sehr beim Radiohead-Hit „Creep“ bedient? Via Twitter bestätigte sie nun den Rechtsstreit, ist sich aber keiner Schuld bewusst.

Zwei Schwergewichte der Musikindustrie werden sich bald im Gericht gegenüberstehen. Nachdem am Wochenende erstmals die Meldung kursierte, die Band Radiohead wolle Lana Del Rey (32, „Lust For Life“) aufgrund von Plagiatsvorwürfen verklagen, hat die vermeintliche Song-Diebin den Rechtsstreit nun via Twitter bestätigt. Und dabei umgehend klar gemacht, dass die Anschuldigungen in ihren Augen absoluter Blödsinn seien.

„Das mit dem Gerichtsverfahren stimmt“, beginnt Del Rey ihre Nachricht. „Obwohl ich weiss, dass mein Song nicht von ‚Creep‘ inspiriert wurde, sieht das Radiohead anders und will 100 Prozent der Publishing-Einnahmen. Ich bot ihnen bis zu 40 im Verlauf der vergangenen Monate, aber sie akzeptieren nur 100. Ihre Anwälte waren unerbittlich, daher werden wir die Sache vor Gericht klären.“ Verantwortlich für den Konflikt soll Del Reys Lied „Get Free“ sein, in dem die Band um Frontmann Thom York (49) zu viel Ähnlichkeit zu ihrem Hit von 1992 erkannt haben will. Im Videoclip zum Lied spielte damals übrigens ein gewisser Johnny Depp (54) mit…

Was die ganze Angelegenheit durchaus brisant macht, ist die Tatsache, dass schon damals wegen „Creep“ ähnliche Brisanz herrschte, wie es unter anderem in einem Artikel von „The Guardian“ heisst. Die Melodie des Lieds hatte zumindest so viel Ähnlichkeit mit Albert Hammonds (73) Song „The Air That I Breathe“, dass dieser als Co-Autor aufgeführt wurde. Deswegen sei es nicht zu einem Rechtsstreit gekommen.

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