„In aller Freundschaft“: Das Erste setzt Spin-Off ab

Schichtende für das Ensemble von

Quelle: ARD/Felix Abraham

2018 startete nach „Die jungen Ärzte“ mit „Die Krankenschwestern“ der zweite Ableger der erfolgreichen Arztserie „In aller Freundschaft“. Nach nur zwei Staffeln und schwachen Quoten zieht das Erste nun die Reissleine. Stattdessen soll noch mehr „Wapo“ laufen.

Schichtende für „In aller Freundschaft – Die Krankenschwestern“. Nach nur zwei Staffeln setzt Das Erste den Ableger der erfolgreichen Ärzte-Serie ab. Das kündigte ARD-Unterhaltungschef Frank Beckmann (56) im Interview mit dem Branchendienst „DWDL“ an.

„Wir haben uns gegen eine Fortsetzung von ‚In aller Freundschaft – Die Krankenschwestern‘ entschieden, weil die Quoten in diesem Fall gerade auch im Vergleich zu ‚In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte‘ nicht ausreichend waren“, sagt Beckmann, der nicht nur Unterhaltungschef, sondern auch NDR-Programmdirektor und Vorabendkoordinator in Personalunion ist. „Das spricht nicht gegen die Leistung des Teams, es sagt nur aus: Auf diesem Platz, mit diesem Konkurrenzumfeld können wir mit dem Ableger nicht genug punkten, um ein erneutes Invest zu rechtfertigen.“

Zweites Spin-off von „In aller Freundschaft“ scheitert

2018 startete die Serie um Krankenschwestern und -pflegern am fiktiven Volkmann-Klinikum in Halle (Saale), pünktlich zum 20. Jubiläum der erfolgreichen Arztserie „In aller Freundschaft“. Doch das zweite Spin-off nach „Die jungen Ärzte“ konnte weder im Herbst 2018 noch in der zweiten Staffel im Frühjahr 2021 überzeugen.

Holten die jungen Ärzte noch einen Marktanteil von zehn Prozent, lagen die Krankenschwestern auf demselben Sendeplatz bei unter acht Prozent.

Krimis statt Ärzten

In Zukunft will das Erste laut Beckmann am Vorabend mehr in Krimiserien investieren. Nach den „Wapo“-Serien am Bodensee und Berlin sollen zwei weitere Wasserpolizei-Serien an den Start gehen – in Duisburg und in der Sächsischen Schweiz.

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