„School of Champions“: Düstere Dramaserie im schneeweissen Wintertraum

Quelle: ORF/BR/SRF/Superfilm Filmproduktions GmbH/Stefanie Leo

In der neuen Dramaserie „School of Champions“ dreht sich alles um den Ski-Nachwuchs. Überschattet wird der neue Jahrgang am Sportinternat vom Tod eines Schülers.

Die neue Coming-of-Age-Serie „School of Champions“, die das Erste ab dem heutigen 14. Februar zeigt, spielt in der fiktiven Ski-Akademie Gastein, einem Sportinternat für die Ski-Elite von morgen. Schon die Aufnahmeprüfung ist sehr schwer und bringt die Kandidatinnen und Kandidaten an ihre Grenzen. „Bei uns kommen nur die rein, die es wirklich wollen. Das ist eine Lebensentscheidung“, sagt die Scoutin Franziska Huber (Josephine Ehlert, geb. 1983) freundlich, aber auch mahnend. Und Schulleiter Mark Auer (Jakob Seeböck, 47) leitet die drei Prüfungstage nicht minder fordernd mit: „Ihr wollt alle Topathleten werden, den Weltcup gewinnen, vielleicht sogar die Olympischen Spiele. Talent habt ihr. Jetzt braucht ihr noch Wille und Disziplin … Trainieren, trainieren, trainieren.“

Das klingt nach viel Druck. Und schon der Todesfall, der zu Beginn der Dramaserie thematisiert wird, verheisst nichts Gutes. Ob sich der junge ortansässige Internatsschüler Paul Zeiler (Nikolaus Lessky, geb. 1999) aufgrund des Leistungsdrucks das Leben genommen hat, ist eine der Fragen, die seine Eltern schmerzlich und die Verantwortlichen der Eliteschule existentiell beschäftigt.

Details zum Serien-Cast

Prominentestes Gesicht in dem überwiegend jungen Nachwuchs-Cast ist der bayerische Schauspieler Ferdinand Hofer (30). Bekannt ist er für seine Rolle des Co-Kommissars Kalli Hammermann (seit 2014) der Münchner „Tatort“-Ermittler Batic und Leitmayr (seit 1991) sowie für seine Rolle als Jungpolizist Max Simmerl (seit 2013) in den Eberhoferkrimiverfilmungen (seit 2013). In „School of Champions“ spielt er den Trainer Albin.

Dessen Kollegin Tina wird von der österreichischen Schauspielerin Judith Altenberger (geb. 1996) verkörpert. Gemeinsam mit ihrer Schwester Verena Altenberger (36) war sie in „Gesicht der Erinnerung“ (2022) von Regisseur Dominik Graf (71) zu sehen.

Der österreichische Schauspieler Thomas Mraz (48) spielt den Landwirt Karl Strobl, dessen eine Tochter sich auf das Internat mogelt. Zu sehen war er auch in den Erfolgsproduktionen wie „Der Pass“ (2023), „Kaiserschmarrndrama“ (2021) oder „Vorstadtweiber“ (2015-2022). Ausserdem ist er Teil der „Landkrimi“- und „Stadtkomödie“-Reihen.

Bemerkenswert sind aber auch die bis dato eher unbekannten Jungdarstellerinnen und Darsteller. Etwa die Bauerntöchter Dani Strobl (Emilia Warenski, 19) und ihre Schwester Steffi (Anna Thunhart) oder die verbissene Nawal Ammann (Luna Mwezi), die lieber auf das Sportinternat geht als auf das von ihrer Mutter favorisierte Wirtschaftsgymnasium. In der Elite-Auswahl landen auch der autistisch veranlagte Luca Rossi (Mikka Forcher), der einsame Georg Stoiber (Moritz Uhl) sowie der Schulleitersohn Nikolaus „Nikki“ Auer (Imre Lichtenberger).

Gedreht wurde die erste Staffel von Oktober bis Dezember 2022 sowie Januar bis März 2023 in teils bezaubernden Schneelandschaften im Gasteiner Tal im Bundesland Salzburg und in Wien. Wintersportfans und Fans von dramatischen Internatsgeschichten wird die Serie gefallen. Die zweite Staffel ist bereits in Arbeit.

Unwirtliche Ausstrahlungszeiten

Die ersten beiden von acht Episoden werden am 14. Februar zur Primetime im Ersten ausgestrahlt. Die Episoden drei bis fünf zeigt der Sender am 17. Februar erst ab 23:50 Uhr. Und die Folgen sechs bis acht gibt es am 18. Februar sogar erst ab 00:10 Uhr zu sehen.

Wem die letzten beiden Termin nicht passen, kann sich alle Folgen auch einfach in der Mediathek ansehen.

Vorheriger ArtikelLuna Schweiger schaut bei Männern „vor allem auf die Schuhe“
Nächster Artikel„Intensiv“: Tom Kaulitz beschreibt Kennenlernphase mit Heidi Klum