Drehstart für die Serie „Das Boot“: Was bisher bekannt ist

Der Erfolgsfilm „Das Boot“ bekommt eine Serien-Fortsetzung. Von heute an wird gedreht. Schauspieler, Drehorte, Inhalt… Das ist bisher schon bekannt.

Klappe – die Erste! Vom heutigen Donnerstag (31. August) an drehen der österreichische Regisseur Andreas Prochaska (52, „Das finstere Tal“) und sein internationales Team die TV-Serie „Das Boot“ (Sky). Das Format setzt ungefähr da an, wo Wolfgang Petersens (76) grosser Kinoerfolg von 1981 endet. Das ist zum TV-Projekt schon bekannt.

Die Dreharbeiten

Gedreht wird das 25-Millionen-Euro-Projekt – von Sky Deutschland, der Bavaria Film und Sonar Entertainment – 104 Tage lang an mehreren Orten. Die erste Klappe fällt heute in Prag, Tschechien, dort stehen Innenmotive wie Wohnungen auf dem Drehplan. Danach geht es für das Team weiter in die südwestfranzösische Hafenstadt La Rochelle. Dort werden mit einem extra antransportierten U-Boot die Aussenaufnahmen gemacht. Viele der Aufnahmen mit eben diesem Boot sollen aber auch rund um die Insel Malta und im dortigen Wasserstudio entstehen.

Wieder in Prag werden dann noch die Szenen im Inneren des U-Bootes in einem eigens dafür angefertigten Boot gedreht. Ende Oktober/Anfang November geht es ausserdem für eine Woche in die Bavaria Studios nach München. Dort sollen ebenfalls ein paar kleinere Motive entstehen. Welche Rolle das Original-U-Boot aus dem Petersen-Film spielt, das bei den Touren durch die Bavaria Filmstudios besichtigt werden kann, ist nicht bekannt.

Die Besetzung

Fakt ist aber, dass das Casting im U-Boot-Set in der Bavaria stattfand. Durchgesetzt hat sich unter anderem Robert Stadlober (35, „Das Sacher“). Er spielt den erfahrenen Schiffskoch. Franz Dinda (34, „Honigfrauen“) ist ebenso mit von der Partie wie Stefan Konarske (37, Dortmund-„Tatort“) und Rainer Bock (63, „Jugend ohne Gott“). Und als Kaleu (Kapitänleutnant) wird Rick Okon (28, „Operation Zucker“) zu sehen sein. Leonard Scheicher (25, „Finsterworld“) ist der Funker. Für viele andere junge Schauspieler ist es ein erstes grosses Engagement.

Die Serie wird nicht nur im U-Boot spielen. Es gibt auch einen wichtigen Handlungsstrang in La Rochelle. Die weibliche Hauptdarstellerin dort ist Vicky Krieps (33, „Colonia Dignidad – Es gibt kein Zurück“). US-Schauspielerin Lizzy Caplan (35) kämpft ebenfalls vor Ort im Widerstand. Gedreht wird dreisprachig, je nach Herkunft der Darsteller/Rollen auf Deutsch, Englisch und Französisch; ausgestrahlt wird eine untertitelte Fassung.

Gastauftritte der alten „Das Boot“-Riege um Jürgen Prochnow (76), Herbert Grönemeyer (61) und Uwe Ochsenknecht (61) sollen aktuell nicht geplant sein. Inhaltliche Bezüge wird es aber sicher geben.

Die Story

Der Hauptstrang der Serie hat nicht viel mit dem Originalfilm zu tun, bei dem eine deutsche U-Boot-Besatzung im Zweiten Weltkrieg kämpft und schliesslich bei einem Luftangriff im französischen Atlantikhafen von La Rochelle fast vollständig getötet wird. Der Serienplot, der von den Serienmachern selbst entwickelt wurde, setzt hier ein. Action und Gewalt sollen dabei nicht im Vordergrund stehen, dafür Spannung, Atmosphäre sowie Charaktere und Figuren, die im Krieg überleben müssen.

Die Geschichte wird auch nicht nur im U-Boot spielen: „Ich möchte keinen Film über ein U-Boot machen, sondern über Menschen in dieser Zeit“, erklärte Regisseur Andreas Prochaska bei der Präsentation in München. Die Geschichte beginnt mit einer Übersetzerin (Krieps), die nach La Rochelle kommt und dort auf ihren Bruder trifft. Der wird aber noch am selben Tag auf eine U-Boot-Mission („U-612“) geschickt…

Der Ausstrahlungstermin

Die Serie wird ab Herbst 2018 beim Pay-TV-Sender „Sky“ zu sehen sein.

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