„Das Pubertier“: Jan Weiler freut sich über die Serie – «Endlich!»

Die neue TV-Serie „Das Pubertier“ basiert auf der Buchvorlage von Jan Weiler. Das sagt der Autor des Bestsellers über die Fernsehadaption.

„Das Pubertier“: Die sechsteilige Serie frei nach dem gleichnamigen Bestseller von Jan Weiler (49, „Maria, ihm schmeckt’s nicht“) läuft von heute (7.9.) an jeweils donnerstags ab 20:15 Uhr im ZDF. Worum es genau geht und was der Autor des Originals von der TV-Umsetzung hält, erfahren Sie hier:

Darum geht’s in der Serie

Erzählt wird in der TV-Serie die Geschichte von Kolumnenschreiber Jan Maybacher (Mitte 40, gespielt von Pasquale Aleardi), seiner Frau Sara (Chiara Schoras) und den beiden Kindern Carla (13, Mia Kasalo) und Nick (10, Levi Eisenblätter). Es könnte alles so schön sein, doch Carla ist plötzlich in die Pubertät gekommen. Von einem Tag auf den anderen hat sich das süsse, kleine Mädchen in eine junge Dame mit Talent für Launen, Drama, Zickereien, Widerstand und unangenehme Wahrheiten verwandelt. Ein falsches Wort genügt und aus der Familienidylle wird das Gegenteil.

Für Jan ist das nur schwer zu ertragen. Wo ist nur das Mädchen hin, das ihn so angehimmelt hat? Und als sich völlig überraschend eine grosse familiäre Veränderung bei den Maybachers ankündigt – Sara ist mit dem dritten Kind schwanger – eskaliert die Situation. Denn ein „Pubertier“ findet die Fortpflanzung in der eigenen Familie und noch dazu im „fortgeschrittenen Alter“ der Eltern natürlich end-peinlich.

Doch es gibt noch mehr innerfamiliäre Baustellen: Jans Eltern, Gisela (Gisela Schneeberger) und Eberhardt (Dietrich Hollinderbäumer), haben sich getrennt, weil Eberhardt jetzt mit Heidi (Annette Frier), einer ehemaligen Klassenkameradin von Jan, zusammen ist. Gisela ist erst am Boden zerstört, doch dann rächt sie sich. Ausserdem soll Jans hysterische Schwester Julia (Henriette Röhl-Richter), eine Architektin, den Neubau eines Familienhauses leiten. Ob das jemals fertig wird? … Alles in allem ein echter Härtetest für diese Familie – und für Aussenstehende ein grosser Spass.

„Endlich bekommt ‚Das Pubertier‘, was es verdient“

Das findet auch Jan Weiler, der Autor der Buchvorlage. „Endlich bekommt ‚Das Pubertier‘, was es verdient: Eine TV-Serie!“, wird der gebürtige Düsseldorfer und Wahl-Bayer vom Sender zitiert. Für die Serien-Adaption „haben die Autoren mein kleines Universum aus sämtlichen Kolumnen erweitert und eine neue ganz eigene Welt erschaffen, die mir sehr gefällt“, so Weiler weiter.

„Natürlich konnten sie nicht einfach eins zu eins meine Geschichten verfilmen. Das hätte gar keinen Zusammenhang ergeben“, weist er für alle Fans der Buch-Veröffentlichung vorab schon mal auf die Unterschiede in der Serie hin. Den grössten Unterschied beschreibt er so: „Also haben sie sich eine fortlaufende Handlung ausgedacht, die es so bei mir nicht gibt. Und ein paar Figuren, die sie gut gebrauchen konnten.“

Der Kern der Vorlage sei aber nicht verändert worden: „Dieser Kern, das ist die Coming-of-Age-Geschichte unserer Kinder, die sich plötzlich verwandeln und zu Pubertieren mutieren, denen wir fasziniert und manchmal hilflos gegenüberstehen“, sagt Jan Weiler. Es sei aber auch die eigene Coming-of-Age-Geschichte, „denn wenn die Kinder älter werden, dann werden wir plötzlich auch älter“, so der zweifache Familienvater. „Das ist das Drama und die Komödie in jeder Familie. Es ist das, worum es mir geht.“

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