Start von „Star Trek: Discovery“: Fun-Facts aus dem Trekkie-Universum

Seit 1966 düst die Enterprise durch den Weltraum, bald startet mit „Star Trek: Discovery“ eine neue Serie bei Netflix. In all den Jahren haben sich einige witzige Fakten angehäuft.

Im Kino dringt die Besatzung der Enterprise unter der Führung des tollkühnen Kapitäns James T. Kirk (Chris Pine) bereits seit 2009 wieder regelmässig in fremde Galaxien vor. Im Serienformat, wo „Star Trek“ überhaupt erst zum weltweiten Phänomen reifte, herrscht dagegen seit 2005 tote intergalaktische Hose. Nach zwölf Jahren eilt ab 25. September „Star Trek: Discovery“ einmal pro Woche bei Netflix zur Rettung des gigantischen TV-Franchises. Eines, das bereits fünf Serien mit zusammen 695 Episoden vorzuweisen hat, die sich ausgehungerte Trekkies ebenfalls allesamt noch einmal bei Netflix reinziehen könnten. Wie lange sie dafür bräuchten und weitere Fun-Facts zum „Enterprise“-Universum gibt es hier.

Sitzfleisch für 23 Tage?

Filme aus dem „Star Trek“-Universum gibt es inzwischen 13 Stück. In den ersten sechs durfte sich eine sichtlich gealterte Crew rund um einen sichtlich in die Breite gegangenen William Shatner alias Captain Kirk bewähren, die Wachablösung durch Patrick Stewart als Jean-Luc Picard erfolgte ab Teil sieben. Drei weitere mit ihm sollten folgen, ehe das Reboot von J. J. Abrams vieles neu und einiges besser machte.

Wollte man sich nun alle Filme und alle Episoden der fünf „Star Trek“-Serien ansehen, so müsste man durchaus Sitzfleisch an den Tag legen. Die Original-Serie, „Das nächste Jahrhundert“, „Deep Space Nine“, „Voyager“ und „Enterprise“ bringen es bei zusammen 695 Episoden auf 536 Stunden oder rund 22 Tage. Dank der Filme kommt da noch ein Tag purer „Star Trek“-Genuss hinzu. Wer also nicht weiss, was er mit seinen Urlaubstagen anfangen soll…

Die wichtigste Rolle

Eigentlich hatte Nichelle Nichols alias Lt. Uhura nach der ersten Staffel von „Raumschiff Enterprise“ keine Lust mehr auf die Show und stieg aus. Doch ein ganz besonderer Fan sorgte dafür, dass sie einen Rückzieher vom Rückzieher machte: Martin Luther King! Er war sich offenbar sofort über die politische Bedeutung ihrer Rolle für die afro-amerikanische „Civil-Rights“-Bewegung in den USA bewusst. Unvergessen der erste Kuss zwischen einem weissen Mann (Shatner) und einer schwarzen Frau (Nichols) später in der dritten Staffel der Show, der zu seiner Zeit für mächtig Wirbel sorgte.

Clever, clever

Im Laufe der Show haben es schon einige Gaststars auf die Enterprise geschafft. Der berühmteste von ihnen war sicherlich der Physiker Stephen Hawking, der sich bei seinem Cameo-Auftritt auf dem Holodeck in einer Partie Poker gegen den Androiden Data sowie Albert Einstein und Sir Isaac Newton beweisen durfte. Im Buch „I’m Working on That: A Trek From Science Fiction to Science Fact“ wird zudem berichtet, dass Hawking damals am Set beim Anblick des Warp-Antriebs des Raumschiffs gesagt haben soll: „Daran arbeite ich gerade.“

„Lebe lang und in… das geht nicht!“

Kleiner Finger und Ringfinger auf die eine, Mittel- und Zeigefinger auf die andere Seite spreizen – fertig ist der Vulkaniergruss – zumeist von dem Satz „Lebe lang und in Frieden“ begleitet. Während Spock-Darsteller Leonard Nimoy nie Probleme mit der Geste hatte, sah das bei seinem Kapitän ganz anders aus. Angeblich musste sich Shatner die Finger mit Angelschnüren zusammenbinden, um die Finger in der richtigen Position halten zu können. Bei Nimoys Nachfolger im Reboot, Zachary Quinto, behalf man sich dagegen mit Kleber.

Keiner mag „Voyager“?

Grundsätzlich heisst es unter Trekkies meist, dass „Das nächste Jahrhundert“, „Deep Space Nine“ sowie natürlich „Raumschiff Enterprise“ die beliebtesten Ausgaben seien, während „Voyager“ und zuletzt „Enterprise“ mit Scott Bakula bis heute wenig Anklang finden. Bei Netflix aber erfreut sich „Voyager“ der grössten Beliebtheit: Keine andere Folge wurde dort so oft angeschaut, wie das Serienfinale der Geschichte von Captain Janeway und Co. Direkt dahinter rangieren die beiden ikonischen Folgen aus „Das nächste Jahrhundert“, in denen Picard in einen Borg verwandelt wird. Fünf weitere Plätze der Top-10 der meistgesehenen Folgen hat aber erneut „Voyager“ inne!

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