George Clooney produziert Serie über den Watergate-Skandal

Dieses Thema hat er wohl nicht zufällig gewählt: George Clooneys erste Netflix-Serie dreht sich um den Watergate-Skandal, der dem ehemaligen US-Präsidenten Richard Nixon das Amt kostete.

Wie so viele andere Hollywood-Grössen entdeckt nun auch George Clooney (56, „Ides of March“) den Serienmarkt für sich: Wie das Branchen-Magazin „Variety“ berichtet, wird Clooney eine Serie produzieren, die auf Netflix laufen soll. Als Thema hat er sich einen politischen und derzeit besonders brisanten Stoff ausgesucht: der Watergate-Skandal, der in den 1970ern den US-Präsidenten Richard Nixon zu Fall brachte.

Clooney wird die Show zusammen mit Matt Charman (38) und Grant Heslov (54) für seine Produktionsfirma Smokehouse Pictures produzieren. Möglicherweise wird Clooney bei einigen der acht Folgen Regie führen, falls Netflix die Serie übernehmen wird, wie „Variety“ von Quellen erfahren haben will. Charman, der für sein Drehbuch zu Steven Spielbergs (70) „Bridge of Spies“ für den Oscar nominiert wurde, soll als Autor fungieren. Laut „Deadline“ soll sich jede der acht Folgen mit einer anderen zentralen Figur der Watergate-Affäre befassen, von dem ehemaligen Generalbundesanwalt John Mitchell bis zu Nixons persönlichem Berater John Ehrlichmann.

Ein beliebtes Thema in Hollywood

Der berühmte Skandal um Nixons Amtsmissbrauch wurde gerade erst in Steven Spielbergs „Die Verlegerin“ verarbeitet. Dass Watergate Hollywood gerade jetzt beschäftigt, ist kein Zufall: Nach der Russland-Affäre des umstrittenen US-Präsidenten Donald Trump wurden Vergleiche zu dem damaligen Abhörskandal laut, nicht zuletzt aufgrund des in Hollywood weit verbreiteten Wunschs nach einer Amtsenthebung Trumps.

Clooney hat indes ein zweites Serien-Projekt in der Pipeline: Vor kurzem wurde bekannt, dass er mit Smokehouse Joseph Hellers Roman „Catch 22“ adaptieren wird. Clooney soll auch hier teilweise Regie führen und selbst mitspielen.

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