Tolle Figur, topfit! Heiner Lauterbach erklärt, wie er das macht

Er hat eine Figur, auf die manch jüngerer Kollege sicher neidisch ist. Doch Schauspieler Heiner Lauterbach macht auch einiges dafür. Was genau, hat er uns verraten.

Aktuell ist Schauspieler Heiner Lauterbach (64, „Willkommen bei den Hartmanns“) in der zweiten Staffel der Deutschland-Chronik „Tannbach – Schicksal eines Dorfes“ (8./10./11. Januar, 20:15 Uhr, ZDF) zu sehen und spielt einen gealterten Mann. Bei Premieren oder anderen Veranstaltungen sieht man aber stets, wie fit der Künstler in Wahrheit ist. Uns hat er verraten, was er dafür macht.

Welchen Sport machen Sie denn regelmässig, obwohl Sie ihn gar nicht mögen?

Heiner Lauterbach: Ich mache Ausdauersportarten. Dafür habe ich auch einen Trainingsraum mit Laufband, Crosstrainer und Fahrrad bei uns im Hause. Ich fahre aber auch viel mit dem Fahrrad um den See herum. Eine Runde dauert so dreieinhalb Stunden. Oder ich laufe am See… Solche Dinge mache ich. Wenn die aber nicht diesen gesundheitlichen Aspekt hätten, und man seine Figur dadurch nicht einigermassen erhalten könnte, könnte ich darauf verzichten. Denn das ist ziemlich langweilig. Auf diese euphorische Stimmung, von der viele beim Laufen berichten, warte ich immer noch.

Und wie halten Sie dann durch? Hören Sie Musik?

Lauterbach: Nein. Ich denke über die Dinge des Lebens nach. Manchmal habe ich dabei auch ganz gute Einfälle, wie ich etwas spielen oder anders spielen kann…

Welche Rolle spielt die Ernährung für Sie? Worauf achten Sie dabei?

Lauterbach: Ernährung spielt bei mir auch eine grosse Rolle. Wie sagt Arnie [Arnold Schwarzenegger] immer so schön: „My body is my temple“. Manchmal hat man ja das Gefühl, dass sich die Menschen speziell in Deutschland mehr um den Treibstoff und das Motoröl ihres Autos kümmern, als um das, was sie ihrem eigenen Körper zuführen. Dabei ist es im Prinzip dasselbe: Man kann den Körper ja auch als Motor betrachten – wenn man die Seele mal aussen vor lässt. Und der lebt einfach von ausgeglichener Bewegung und gezielter, regelmässiger und sinnvoller Ernährung. Wobei ich auch wichtig finde, nichts im Leben dogmatisch zu machen. Das gilt auch für die Ernährung. Wenn man mal Lust auf eine Tafel Schokolade hat, sollte man die auch essen; nur halt einfach nicht jeden Tag.

Bei welcher süssen Kalorienbombe werden Sie schwach?

Lauterbach: Schokolade und Eis. Ich esse aber ohnehin ziemlich viel Süsses, weil ich viel Obst esse. Ausserdem mag ich Brot sehr gerne, was man ja auch weglassen könnte. Alles in allem könnte man sich bestimmt besser ernähren, als ich es mache, aber man muss es ja nicht übertreiben.

Ihre Frau, Viktoria Lauterbach (45), achtet ebenfalls auf sich. Hilft es, wenn man sich gegenseitig bei einer gesunden Lebensweise unterstützt?

Lauterbach: Ja, klar. Das tun wir aber sowieso in allen Lebenslagen. Unter anderem dafür lebt man ja auch in einer Gemeinschaft…

Wir haben zwar schon die zweite Kalenderwoche, dennoch: Was war Ihr Highlight 2018?

Lauterbach: Ein Highlight war sicherlich die Ausstrahlung des Zweiteilers „Spuren der Rache“ [2. und 4. Januar 2018], den ich zusammen mit meiner Tochter Maya gedreht habe.

Und worauf freuen Sie sich im Jahr 2018?

Lauterbach: In diesem Jahr freue ich mich auf jeden Fall auf die Fussball-Weltmeisterschaft.

Wie schauen Sie die Spiele? Kommt Public Viewing für Sie infrage?

Lauterbach: Ich neige inzwischen dazu, die Spiele ganz allein zu schauen, weil ich da hochkonzentriert bin. Public Viewing ist nichts für mich. Viele wollen dort ja vor allem eine Party feiern, der Fussball ist dabei eher egal. Grundsätzlich bin ich aber schon ein geselliger Typ. Ich bin ja Kölner und schon allein durch den Karneval so erzogen worden, dass man miteinander schunkelt. Dagegen habe ich auch nichts. Das würde ich aber gerne separieren.

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