Vier Fakten zum Münster-„Tatort“

Thiel und Boerne sind die beliebtesten „Tatort“-Ermittler und begeisterten auch am Sonntagabend in „Schlangengrube“ Millionen Fernsehzuschauer. Doch wann kommt eigentlich ihr nächster Fall?

Prof. Boerne und Kommissar Thiel legten mal wieder einen souveränen Auftritt am Sonntagabend hin und bewiesen einmal mehr ihre Gelenkigkeit in Sachen Spagat zwischen Klamauk und Krimi. Doch was auffiel: Einige bekannte Gesichter waren im „Tatort: Schlangengrube“ zu sehen. Wer waren zum Beispiel diese ominöse Staatsanwältin und der mysteriöse Zoodirektor? Und ist nicht auch der Pinguin ein bekanntes TV-Gesicht? Diese und weitere Antworten auf Fragen zum neuesten Münster-„Tatort“ findest du hier.

Wann kommt die nächste „Tatort“-Folge aus Münster?

Da müssen sich die „Tatort“-Fans noch etwas gedulden. In diesem Jahr wird „Schlangengrube“ nämlich der einzige Krimi aus Münster bleiben. Übrigens ein Novum in der Geschichte von Boerne und Thiel, die ansonsten – seit ihrer Einführung im Jahr 2002 – immer zweimal im Jahr ermittelten. Erst im Herbst werden zwei weitere Folgen im Doppelpack gedreht, die allerdings erst im kommenden Jahr ausgestrahlt werden. Ob es dann – der ausgleichenden Gerechtigkeit halber – gleich drei Münster-Krimis 2019 gibt, ist noch unklar.

Woher kennt man die Staatsanwältin Ungewitter?

Trotz der ungewöhnlichen Frisur: Die meisten werden das Gesicht der Staatsanwältin Ungewitter gekannt haben. Es gehört der Schauspielerin Tessa Mittelstaedt (44), die hauptsächlich durch ihre Rolle in einem anderen „Tatort“ berühmt wurde. Die gebürtige Ulmerin spielte nämlich von 2000 bis 2014 durchgehend die Rolle der Franziska, die ermittelnde Assistenten im Kölner Tatort an der Seite von Freddy Schenk (Dietmar Bär, l.) und Max Ballauf (Klaus J. Behrendt).

Und Zoodirektor Dr. Schönweis?

Ja, auch Zoodirektor Dr. Schönweis, im wahren Leben Felix Vörtler (56), war schon des Öfteren am Sonntagabend im Ersten zu sehen. Sein Einsatz in „Schlangengrube“ war insgesamt schon seine neunte Rolle in einem „Tatort“. Darüberhinaus ist Vörtler seit 2013 festes Mitglied des Magdeburger „Polizeiruf 110“-Teams. Auch wenn sowohl Mittelstaedt als auch Vörtler ihre Sache gut machen, stellt sich natürlich die Frage: Warum greifen die Verantwortlichen immer wieder auf die selben Schauspieler zurück? Ein bisschen mehr Abwechslung bei der Besetzung wäre manchmal angebracht.

War das der erste Filmeinsatz des Pinguins?

Nein, seine Filmografie kann sich sehen lassen: Jetzt hat das berühmte Brillenpinguin-Weibchen Sandy (22 Jahre alt, ca. 50 cm gross), das auch im wahren Leben im Münsteraner Allwetterzoo lebt, einen Gastauftritt im „Tatort“. Bekannt wurde Sandy durch zahlreiche Fernsehauftritte, vor allem bei der ARD Doku-Soap „Pinguin, Löwe & Co.“ sowie in Shows („Harald Schmidt“, „Johannes B. Kerner“, „TV Total“ u.v. a.). Geschlüpft ist Sandy 1996 im Nürnberger Zoo. Fünf Monate später zog sie um nach Münster. Für Schlagzeilen sorgte sie u.a., weil sie sich in ihren Tierpfleger Peter Vollbracht „verliebt“ hatte, der sie von Hand gross gezogen hatte.

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