Erfolgsserie „Ku’damm“: Wann geht es weiter?

Ufa-Chef Nico Hofmann eröffnete am Donnerstag eine Ausstellung über die inzwischen 100 Jahre alte Filmproduktionsfirma. Am Rande der Vernissage erklärt der Star-Produzent unter anderem, wie es um die Fortsetzung der Serie „Ku’damm“ steht.

„Die Ufa – Geschichte einer Marke“ heisst die Ausstellung anlässlich des 100. Geburtstages von Deutschlands grösster Fernsehproduktion. Nachdem die Schau im vergangenen Jahr in Berlin zu sehen war, wurde sie nun am Donnerstagabend von Ufa-Chef und Erfolgsproduzent Nico Hofmann (58, „Mehr Haltung, bitte! Wozu uns unsere Geschichte verpflichtet“) im Münchner Kunstfoyer der Versicherungskammer Bayern eröffnet.

Wie geht es mit „Ku’damm“ weiter?

Dass Hofmann und seine Kollegen ein echtes Händchen für berührende Stoffe haben, haben sie zuletzt mit den beiden „Ku’damm“-Dreiteilern (2016, 2018) bewiesen. Die Frage aller Fragen lautete nach dem Ende von Staffel zwei: Wann geht es endlich weiter mit der Geschichte um die drei Töchter – Musikerin Monika (Sonja Gerhardt), Hausfrau Helga (Maria Ehrich) und der lebenslustigen Eva (Emilia Schüle) – von Tanzlehrerin Caterina Schöllack (Claudia Michelsen)?

Wer denkt, eine dritte Staffel sei längst in trockenen Tüchern, der irrt allerdings: „Man kann im Moment noch gar nichts verraten, weil ich noch mit Drehbuchautorin [Staffel 1 und 2] Annette Hess diskutiere, ob es überhaupt weitergeht“, erklärt der Erfolgsproduzent („Der Tunnel“, „Dresden“, Die Flucht“ etc.) am Rande der Vernissage der Redaktion.

Doch der gebürtige Heidelberger macht auch Hoffnung. „Ich warte jetzt die nächsten Gespräche ab…“, sagt er ergebnisoffen, macht aber auch keinen Hehl daraus: „Ich würde es gerne fortsetzen, klar, weil es schon ein Riesenerfolg ist!“

Der Original-Emmy

In der Filmausstellung „Die Ufa – Geschichte einer Marke“ werden viele interessante Exponate gezeigt, darunter das Originaldrehbuch zu „Der Sandmann“ (1995) mit Götz George (1938-2016) oder die Originalkostüme aus „Der Medicus“ (2012). Noch bis 16. September ist aber auch der erste Emmy, den eine deutsche Serie gewinnen konnte, im Original zu bestaunen. 2014 wurde damit der viel diskutierte Dreiteiler „Unsere Mütter, unsere Väter“ ausgezeichnet.

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