„House of Cards“: Das wissen wir über das finale Intrigenspiel

Nur noch acht Folgen „House of Cards“ stehen ab dem 2. November an. Alle bereits bekannten Fakten zum grossen Finale und Theorien zu Frank Underwoods Ableben gibt es hier.

Ab dem 2. November gibt es bei Sky die letzten Folgen der Polit-Serie „House of Cards“ zu sehen. Ein erster Teaser und nun der offizielle Trailer zur abschliessenden sechsten Staffel der Netflix-Produktion geben einen guten Einblick darauf, was die Fans erwarten dürfen. Aus der brennendsten Frage wird aber noch ein Geheimnis gemacht: Wie stirbt Frank Underwood (Kevin Spacey, 59)? Was bereits zur finalen Staffel bekannt ist und welche Theorien zu Spaceys Serientod kursieren, gibt es hier zum Nachlesen.

Widerstand von allen Seiten

Nachdem Frank Underwood im vergangenen Staffelfinale freiwillig das Amt des Präsidenten niederlegte, wurde die von ihm als Vize-Präsidentin installierte Ehefrau Claire (Robin Wright, 52) über Nacht zur mächtigsten Frau der Welt. Doch als seine Marionette wolle sie sich nicht der Öffentlichkeit zum Frass vorwerfen lassen, wie sie in der letzten Einstellung der vergangenen Staffel andeutete, als sie mit eiskaltem Blick in die Kamera sagte: „Jetzt bin ich an der Reihe“.

Es wird im Trailer aber auch klar: Für die Medienwelt ist sie mindestens genauso schlimm wir ihr Mann Frank, wenn nicht sogar schlimmer. Hat sie ihn in bester Lady-MacBeth-Manier vielleicht sogar zu seinen Verbrechen animiert? Das deutet jedenfalls Franks engster Vertrauter Doug Stamper (Michael Kelly) an und gräbt wenig später im wahrsten Sinne des Wortes eine der vielen Leichen aus, die das Präsidentenpaar in seinem Keller hat. Mit seinem Wissen als rechte Hand im Oval Office dürfte Doug die grösste Gefahr für Claire darstellen. Wird er ihr Untergang? Oder verhält es sich genau andersherum?

Gleichzeitig wagt sich Claire als Präsidentin in die Schlacht mit den mächtigsten Männern des Landes: „Die amerikanischen Oligarchen da draussen, sie haben es auf uns abgesehen“, hört man sie sagen. Anscheinend will sie das „gemeine Volk“ also mit einem Kleinkrieg gegen einflussreiche Millionäre auf ihre Seite ziehen. Überhaupt scheint sie der Männerwelt im Allgemeinen den Krieg zu erklären: „Ich werde mir nicht mehr sagen lassen, was ich zu tun habe, Doug. Nicht von dir und auch nicht von irgendeinem anderen Mann.“

Besetzung und Umfang

Alle fünf Staffeln zuvor umfassten 13 Episoden. Die anstehende sechste hat hier deutlich an Umfang verloren, lediglich acht Episoden wird es geben. Trotz der deutlich geringeren Zeit für den Abschluss der Serie gibt es mit Diane Lane und Greg Kinnear gleich zwei oscarnominierte Neuzugänge zu bestaunen. Sie werden das Geschwisterpaar Annette und Bill Shepherd verkörpern.

Mit Ausnahme von Spacey gibt es zudem ein Wiedersehen mit den meisten anderen Hauptprotagonisten der vorangegangenen Staffeln, wie etwa Jayne Atkinson, Patricia Clarkson, Boris McGiver, Derek Cecil, Campbell Scott und Constance Zimmer.

Das könnte mit Frank Underwood passieren

Dass Frank Underwood sterben wird, ist spätestens seit dem Teaser zur finalen Staffel klar, in dem sein Grabstein zu sehen ist. Über die mögliche Art seines Ablebens wird im Netz daher munter spekuliert. Nicht wenige glauben dabei, dass er wegen des Machtverlusts Selbstmord begehen könnte. Andere könnten sich sehr wohl vorstellen, dass Claire ihre Finger im Spiel haben wird – und es wie schon bei anderen zuvor nur wie einen Suizid aussehen lässt.

Fans der Serie wissen, dass Underwood in einer Staffel angeschossen und dabei schwer verletzt wurde. Als Folge des Attentats musste ihm eine Spenderleber eingesetzt werden. Vielleicht wird dieser Storystrang noch einmal für seinen Tod wichtig? Und zu guter Letzt bliebe noch der Wunsch nach verspäteter Rache für die arme Zoe Barnes (Kate Mara). Die schubste Frank zu Beginn der zweiten Staffel gewissenlos vor eine einfahrende U-Bahn. Ein ähnliches Schicksal für ihn wäre also mehr als gerecht.

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