Es ist offiziell: Caren Miosga wird die neue Anne Will

Die dienstälteste

Quelle: NDR/Hendrik Lüders

Die ARD tauscht ihre Moderatorinnen einmal gründlich durch: Caren Miosga tritt wie erwartet die Nachfolge von Anne Will am Sonntagabend an, Jessy Wellmer übernimmt die „Tagesthemen“.

Die grosse Programmreform bei der ARD nimmt weiter Form an. Wie der öffentlich-rechtliche Sender am Freitag bekannt gab, wird Caren Miosga (54) im kommenden Jahr nach sechzehn Jahren die Moderation der „Tagesthemen“ aufgeben, um von Anne Will (57) den politischen Talk am Sonntagabend zu übernehmen. Damit rückt sie ihrer Kollegin bereits zum zweiten Mal direkt nach – 2007 war sie Will als Moderatorin der „Tagesthemen“ gefolgt.

Jessy Wellmer übernimmt „Tagesthemen“, Lea Wagner „Sportschau“

Die Lücke, die Miosga bei den „Tagesthemen“ hinterlässt, wird von der derzeitigen „Sportschau“-Moderatorin Jessy Wellmer (43) gefüllt. Ihre Aufgabe in der Sportsendung übernimmt Lea Wagner (28), die sich bereits als Sport-Moderatorin für den SWR und in den ARD-Skisprung-Sendungen einen Namen gemacht hat und bei der Fussball-WM in Katar im Einsatz war.

Caren Miosga, die „richtige Frau am richtigen Platz“

Der NDR-Intendant Joachim Knuth (64) hält Caren Miosga als Nachfolgerin von Anne Will für „die richtige Frau am richtigen Platz“ und freut sich darauf, „gemeinsam mit ihr die erfolgreichste politische Gesprächssendung im deutschen Fernsehen mit neuen Impulsen in die Zukunft führen“.

Mehr Sendetermine für Maischberger

Neben den bekannt gegebenen Personalwechsel kündigte der Sender zudem weitere strategische Veränderungen für das nächste Jahr an. So soll Sandra Maischbergers (56) derzeit zweimal wöchentlich laufende Gesprächsrunde durch mehr Sendetermine „deutlich gestärkt werden“. Der zuletzt wegen eines Rammstein-Themenabends in die Kritik geratene „Hart aber fair“-Moderator Louis Klamroth (33) soll zukünftig stärker dafür Sorge tragen, seine Sendung zu einem Format zu machen, „das auch jüngeres Publikum in der ARD Mediathek für die Informationskompetenz der ARD und die politische Debattenkultur in Deutschland gewinnt.“

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