Mit „Keksi“ auf Partnersuche: Die „Bachelorette“ ist alleinerziehend

Mit „Keksi“ und der Kraft des Universums: Gleich zum Auftakt der Jubiläumsstaffel gibt „Bachelorette“ Jennifer Saro ihr grösstes Geheimnis preis: Sie ist in männlicher Begleitung nach Thailand gereist. Wie die Nachricht bei den 18 Männern wohl ankommt?

Die Jubiläumsstaffel (mittwochs, 20:15 Uhr, RTL und vorab auf RTL+) hat es in sich: Die 18 flirtgelaunten Single-Männer bewerben sich in diesem Jahr nicht nur um die Gunst der zehnten „Bachelorette“ Jennifer Saro (27). Indirekt geht es auch um die Sympathien ihres süssen Begleiters mit dem Decknamen „Keksi“. Wenn die Wahl-Berlinerin sich nach ihren Dates in ihre Villa im thailändischen Phuket zurückzieht, erwarten sie dort ihr einjähriger Sohn und ihre beste Freundin Melli. Jennifer ist Deutschlands erste alleinerziehende „Bachelorette“. Bei ihren Romeos dürfte Jennifers Nachricht von „Keksi“ für einen extra Adrenalinschub sorgen.

Mann auf Bestellung – kann RTL liefern?

Esoterisch beseelt geht es los: „Bachelorette“ und Content Creatorin Jennifer beschwört gleich im ersten Satz der neuen Staffel ihre nähere Zukunft: Sie habe „manifestiert“, also beim Universum bestellt, dass sie in wenigen Wochen einen Freund haben werde: „Das wird so sein.“ Dass Jennifer in den vor ihr liegenden Folgen ihren Traumpartner findet, ist für sie also keine Frage des „ob“, sondern des „wer“. Hat der zuständige Kölner „Lieferdienst“ RTL Jennifers Traumtyp im Sortiment? Und welche nichtbestellten Bewerber lässt die Frau mit der Macht der Rosen wieder zurückgehen?

Zunächst wird es mitfühlend, wenn Jennifer herzzerreissend ehrlich davon erzählt, wie einsam sie sich seit ihrer Schwangerschaft ohne Partner oft gefühlt hat. Soundtrack: Allein, allein. Vor Freude blitzen ihre Augen hingegen bei der Frage nach ihrem Traumtypen: Ihr optischer Favorit ist „der Gärtner von ‚Desperate Housewives'“. Auch einen „Skaterboy“ oder einen „Fitness-Studio-Typen“ kann sie sich an ihrer Seite vorstellen. Vor allem aber einen starken Mann, bei dem sie ihre weiche Seite ausleben kann. Stark musste sie in den vergangenen Jahren selbst oft genug sein. Geht ihr Bestellwunsch in Erfüllung?

Wer macht den Gärtner?

Selbstbewusst und keine Spur desperate steht Jennifer im grünen Kleid am roten Teppich in Erwartung der Boys. Die wollen sich auch in diesem Jahr von Beginn an einen Sympathievorsprung bei der „Bachelorette“ verschaffen. Dafür legen sie die Regeln des ersten Entrées gern zu ihren Gunsten aus.

Den Anfang macht Koch Alex (27) aus Mannheim. Er schwingt sich kurzerhand auf ein Motorrad und brettert an zwei anderen Kandidaten und deren Limo vorbei in Richtung Villa. Mit seiner modernen Version des Retters auf dem Schimmel kommt er bei der „Bachelorette“ „süss“ und „sexy“ an.

André (30), Key Account Manager vom Bodensee, betritt mit zwei Gläsern und einer gut gekühlten Weissweinflasche aus seiner Heimat bewaffnet den roten Teppich. Wie cool er damit sicherstellt, der Erste zu sein, der mit der neuen „Bachelorette“ anstossen darf! Seinen Konkurrenten nötigt das ein ehrliches „Chapeau!“ ab.

Bei anderen Bewerbern fahren die Nerven eher Achterbahn: Obwohl Thomas (29) aus Langenhagen als Vertriebler Erstkontakte gewöhnt sein dürfte, vergisst er, Jennifer seinen Namen mitzuteilen. Stattdessen hakt er in Rekordzeit ihre biografischen Daten ab. Taut er in der Hitze Thailands noch auf?

Jesper (24), Modedesigner und Stylist aus Hamburg, hat mit solcherlei Nervositäten wenig am Hut. Was er an sich gut findet? „Alles.“ Im selbst designtem Outfit stolziert er seinen persönlichen Laufsteg hinab. Der Halb-Däne überreicht Jennifer eine „hygge“ Kerze, die bei ihr das Feuer entfachen und romantische Atmosphäre verströmen soll. Die übrigen Boys aus dem Background geben seinem Auftritt die Note „fresh“.

Besonders positive Reaktionen zeigt Jennifer bei den Entrées von Adrian (27) aus Würselen, Jesaia (27) aus Stuttgart und Pedro (31), Sicherheitstechniker, Waschbrettbauch-Besitzer und Schach- und Bach-Fan aus Hamburg. Aber auch Wiederholungstäter Fynn (25, Influencer und „Love Island“-Finalist aus Lüneburg) und Gentlemen wie Gruppen-Senior Julian (38), Key Account Manager aus Düsseldorf, und David (25), ebenfalls Key Account Manager, kann sie viel abgewinnen. Überhaupt David: Er hat den Wortwitz klar auf seiner Seite, als er erwähnt, dass er aus einem Dorf namens „Langweiler“ kommt. Jennifer versichert schmunzelnd, ihm trotz dieser schweren Hypothek eine Chance zu geben.

Die zweite Chance, so sieht er es jedenfalls, will Barkeeper Oguzhan (27) aus Hamburg bei Jennifer nutzen. Vor den Jungs kokettiert er damit, dass er sie bereits von „Tinder“ kenne und sie auch schon einmal gedatet habe. Als Jennifer ihn partout nicht erkennen will, spricht er sie auf ihre „gemeinsame Vergangenheit“ an. Während Oguzhan dem Schicksal dankt, dass es „uns wieder zueinander gebracht hat“, stellt Jennifer kühl fest, dass sie auf jeden Fall „nichts miteinander hatten.“ Tja, da(s) war wohl nichts!

Der Rest des ersten Rosenabends verläuft für Jennifer in vertrauter Atmosphäre. Sie entschliesst sich, ihr vermeintlich grösstes Geheimnis gleich zu Anfang der Staffel preiszugeben: Sie teilt den achtzehn Männern mit, dass es bereits einen Mann in ihrem Leben gibt und sie stolze Mama ist. Die Reaktionen der Männer reichen von temporärer Schockstarre bis zur Anerkennung für Jennifers Mut.

Der Abend endet mit der Rosenvergabe: Jennifers erste Rose geht an Gianluca (27), Sport- und Gesundheitstrainer aus München, die letzte an Barkeeper Oguzhan, der mehr zittern muss, als ihm lieb ist. Rosenlos nach Hause reisen Thomas und Tim. Mit wem es bei Jennifer in Phuket funkt und wer sich demnächst Key Account Manager ihres Herzens nennen könnte – es wird spannend.

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