Nicht nur Nigel Farage: Diese Politiker waren schon im Dschungelcamp

Zwei Politiker mit Dschungelerfahrung: Matt Hancock (l.) und Stanley Johnson.

Quelle: IMAGO/Parsons Media

Nigel Farage zieht ins britische Dschungelcamp. Der Brexit-Befürworter ist nicht der erste Politiker, der bei „I’m a Celebrity … Get Me Out of Here!“ teilnimmt. In Deutschland hatten Politiker bisher Berührungsängste mit „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“. Bis auf eine Ausnahme.

Es ist offiziell: Nigel Farage (59) zieht ins britische Dschungelcamp. Der ehemalige Chef der euroskeptischen Partei Ukip bestätigte seine Teilnahme bei „I’m a Celebrity … Get Me Out of Here!“. Farage ist dabei nicht der erste Politiker, der bei der Vorlage von „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ an den Start ging.

Matt Hancock

Matt Hancock (45) war von 2018 bis 2020 britischer Gesundheitsminister. Im Sommer 2021 musste er zurücktreten, da er durch einen Kuss mit seiner Freundin und Mitarbeiterin die eigenen Pandemie-Regeln gebrochen hatte.

Gut eineinhalb Jahre später zog Hancock in den australischen Dschungel. Seine Teilnahme wurde übers gesamte politische Spektrum kritisiert. Er wurde aus der Fraktion seiner Tories geworfen. Im Camp machte er dafür den dritten Platz, nachdem er am Lagerfeuer von seinen Mitkandidaten für seine Corona-Politik gegrillt wurde.

Matt Hancock versprach, einen Teil seiner Gage zu spenden. Am Ende stellte sich die Summe als drei Prozent seiner 320.000 Pfund heraus.

Stanley Johnson

Der Vater des ehemaligen Premierministers Boris Johnson (59) nahm 2017 bei „I’m a Celebrity … Get Me Out of Here!“ Teil. Der heute 83-Jährige schloss während der Show eine ungleiche Freundschaft mit der späteren Dschungelkönigin, dem Reality-Sternchen Georgia Toffolo (29). Mit ihr drehte er später noch andere Formate.

Als Politiker war Stanley Johnson unter anderem Mitglied des Europäischen Parlaments, er gilt als Experte für Umwelt- und Bevölkerungspolitik.

Nadine Dorries und Co.

2012 zog Nadine Dorries (66) als erstes aktives Mitglied des Parlaments ins Dschungelcamp. Das gab natürlich Ärger. Weil sie sich nicht ordnungsgemäss abgemeldet hatte, suspendierte die ihre Fraktion. Stress gab es auch, da sie sich weigerte, ihre Einkünfte aus der Show offenzulegen. Unter Boris Johnson machte Nadine Dorries später trotzdem Karriere. Sie war unter ihm Ministerin für Kultur, Medien und Sport.

Neben den genannten schillernden Figuren waren noch drei Politikerinnen und Politiker Kandidaten bei „I’m a Celebrity“: Lembit Öpik (58), Robert Kilroy-Silk (81) und die Schottin Kezia Dugdale (42).

Deutschland: Günther Krause als Ausnahme

Während neben Grossbritannien auch Australien mit drei Politikerteilnahmen keine Berührungsängste kennt, tut man sich in Deutschland schwer mit der Verbindung von Show und Politik.

Die Ausnahme ist Günther Krause (70). 2020 checkte der ehemalige Verkehrsminister bei „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ ein. Nach nur einem Tag verliess der skandalumwitterte Politiker das Dschungelcamp aus gesundheitlichen Gründen wieder.

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