„Bares für Rares“: Katharina Wackernagel und ihre Schnecke

Quelle: ZDF/Sascha Baumann

Die Schauspielerin Katharina Wackernagel war der Promigast in der neuesten „Bares für Rares“-Abendausgabe. Den Händlerinnen und Händlern brachte sie eine kleine Porzellanschnecke mit.

Für die neue Abendausgabe von „Bares für Rares“ hat das ZDF diesmal Katharina Wackernagel (45) als Promigast gewinnen können. Die deutsche Schauspielerin und Regisseurin bot den Händlerinnen und Händlern der Show auf Schloss Drachenburg eine Porzellanfigur an.

Aus der Grabbelkiste ins Fernsehen

Wackernagel erzählte, dass sie die Figur 1998 in einer Grabbelkiste auf dem Flohmarkt gefunden hatte, kurz nachdem sie nach Berlin gezogen war. Ganze fünf D-Mark zahlte sie dafür. Experte Detlev Kümmel (55) stellte fest, dass es sich um eine „Schneckenpost“-Figur des Künstlers Albert Caasmann (1886-1968) handelte, die von Rosenthal zwischen 1918 und 1920 hergestellt worden war.

Vor allem eine symbolische Bedeutung, die so heute nicht mehr zutreffe, habe die kleine Figur für Wackernagel gehabt. „Beruflich bin ich vorgeprescht, aber dadurch dass ich ein sehr ungeduldiger Mensch bin, war es mir damals immer alles so zu langsam“, erklärte sie. Sie habe sich die Figur als Sinnbild dafür, wie sie sich fühlte, gekauft – „auf einer Schnecke sitzend, wartend bis es weiter geht“.

Seit ein paar Jahren sei dies jedoch eher das Gegenteil. Wackernagel habe mittlerweile häufig das Gefühl: „Es geht alles so schnell vorbei. […] Jetzt bräuchte ich eigentlich ‚Das Mädchen auf der Rakete‘ und die Schnecke, die wünsche ich mir jetzt manchmal ein bisschen zurück.“

Leider waren die Fühler der Figur abgebrochen, weshalb der Experte eine Schätzung von 120 bis 150 Euro abgab. Wackernagel hatte sich jedoch ohnehin nur um die 30 Euro erwartet. Am Händlertisch sollte diese Erwartung deutlich übertroffen werden. Sarah Schreiber (36) bot wegen der „schönen Geschichte“ 200 Euro und bekam den Zuschlag.

„Boah, gehst du mir auf den Sender“

Für ein sportliches Highlight sorgte ein aus der Nähe des spanischen Alicante angereistes Paar. Im Gepäck hatten sie ein von Fussball-Legende Pelé (1940-2022) zwar nicht getragenes, jedoch im Jahr 1973 unterschriebenes Trikot. Der Preis werde aber trotzdem dadurch gesteigert, dass die brasilianische Ikone das Trikot noch während seiner aktiven Karriere unterschrieben hatte, erklärte Sven Deutschmanek (47).

Der Experte schätzte das gute Stück auf rund 1.200 bis 1.500 Euro und traf damit auch den Wunschpreis des Paares von 1.500 Euro. Im Händlerraum sollte sich ein kleiner Bieterkrieg zwischen Wolfgang Pauritsch (51) und Walter „Waldi“ Lehnertz (56) entwickeln. „Boah, gehst du mir auf den Sender“, meinte Waldi. Er wollte das Trikot zwar gerne haben, das finale Gebot von Pauritsch für 3.100 Euro wollte er aber nicht mehr überbieten.

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