Deutscher Comedypreis 2017: Diese Profi-Scherzkekse räumten ab

Seit 20 Jahren wird in Deutschland der Comedypreis verliehen. Ein Viertel davon dominiert nun schon eine ganz besondere Dame die Verleihung – so auch 2017!

Im Ausland herrscht gerne das Vorurteil, wir Deutschen würden – zumindest sehr pünktlich – zum Lachen in den Keller gehen. Dass dies nicht so ist, soll seit 1997 der Deutsche Comedypreis beweisen, der einmal jährlich jene Komiker und Kabarettisten ehrt, die die Lachmuskeln am meisten beansprucht haben. Auch in diesem Jahr liest sich die Gewinnerliste der Preisverleihung, die bei RTL am 27. Oktober ab 20:15 Uhr ausgestrahlt wird, wie das Who’s who der deutschen Lachfabrik.

Erstmals gab es in diesem Jahr keine getrennte Auszeichnung für männliche und weibliche Komiker, beide Kategorien wurden zusammengelegt. Gewinnen konnte den Preis Carolin Kebekus (37), die sich schon in den vier Jahren zuvor als „Beste Komikerin“ rühmen durfte. Ein Umstand, der ihr gleich den nächsten Gag auf dem Silbertablett servierte: „Ich freue mich, dass ich jetzt nicht nur für eine Frau lustig bin, sondern auch lustiger als alle Männer.“

Als bester Schauspieler wurde „Dittsche“-Darsteller Olli Dittrich (60) geehrt. Gleich zwei Preise staubte Luke Mockridge (28) ab. Zum einen für seine Comedy-Show „Luke! Die Woche und ich“, zum anderen als „Erfolgreichster Live-Act“. Sascha Grammel (43) erhielt für sein Live-Programm „Ich find’s lustig“ ebenfalls einen Comedy-Preis für das „Beste TV-Soloprogramm“. „Der Tatortreiniger“ wurde zur besten Comedyserie, die „heute show“ zur besten Satire-Show gekürt. Auf der Leinwand überzeugte dagegen „Willkommen bei den Hartmanns“ als „Beste Kino-Komödie“. Einen Ehrenpreis gab es obendrein für Kabarettist Ottfried Fischer (63).

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