Dschungelcamp – Tag 3: Erneute Nullrunde für die Camper

Ob das den Promi-Campern bei „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ wohl sonderlich gut gefällt? Auch am dritten Tag gab es wieder nur die karge Dschungel-Diät.

Vom Super- zum Buhmann? Konnte Matthias Mangiapane (34) die Schuld an der verpatzten Dschungelprüfung am zweiten Tag im Camp noch erfolgreich Mitkandidatin Jenny Frankhauser (25) in die Schuhe schieben und sich als tragischer Held inszenieren, musste er am Sonntag leider zugeben, dass er ganz alleine die neue Prüfung vermasselt hatte – und das richtig.

„What the fuck, Daniele?“

Bevor es soweit war, machte sich Tatjana Gsell (46) jedoch nachts auf die Suche nach Mitcamper Daniele Negroni (22, „Too Far“). Dieser sollte sie bei der Nachtwache abwechseln, doch sie konnte ihn zunächst nicht finden. Ähnlich erging es den Zuschauern bereits am zweiten Tag, denn von Negroni war in der vorangegangenen Folge kaum etwas zu sehen. Nach einigem Hin und Her wurde der Sänger schliesslich von seinem Kollegen Sydney Youngblood (57, „If only I could“) geweckt, was Negroni mit einem „What the fuck is going on, Alter?“ quittierte.

Ebenfalls noch in der Nacht fand Youngblood eine Schlange in der Nähe des Baches und erzählte daraufhin Ansgar Brinkmann (48) – und später auch den anderen Campinsassen – fasziniert von dem Tier. „So gross“ sei die Schlange gewesen, erklärte er und streckte die Arme weit von sich. Nachdem ein Helfer die Schlange entfernt hatte, war das Thema aber auch wieder gegessen. Frankhauser, die wegen der gestrigen Dschungelprüfung noch immer ziemlich down war, schüttete gegenüber Brinkmann unterdessen ihr Herz aus. „Ich will nicht aufgeben, weisste?“, erzählte sie. Der Ex-Fussballer redete ihr gut zu: „Du hast es nicht versaut, mein Gott.“ Nicht aufzugeben, sei genau das Richtige.

Der schwimmende Moderator

„Ich hab‘ bei ihm ein sehr, sehr gutes Gefühl. Ich bin mir sicher, dass Matthias mit Sternen wiederkommt“, erzählte abermals Brinkmann, bevor Mangiapane die neue Prüfung antrat. Im „Spassbad Murwillumbah“ sollte das Reality-TV-Sternchen in einem Becken abtauchen, um dort in unterschiedlichen Unterwasserkammern nach den üblichen 12 Sternen zu suchen. Welche Tiere dort unten auf ihn warteten, sollte Mangiapane aber nicht einmal herausfinden, denn kurz nachdem er abgetaucht war, tauchte er auch schon wieder auf. „Ich kann das nicht, ne, tut mir leid.“ Ohne es probiert zu haben, fielen zum ersten Mal in dieser Staffel die Worte „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“. Die Tiere seien ihm egal, er habe einfach nur „Panik vor diesen kleinen Kammern.“ Null Sterne – und damit weiterhin nur Reis und Bohnen für das Camp.

Spannender war es da noch, dass sich Moderator Daniel Hartwich (39) auf Anregung von Co-Moderatorin Sonja Zietlow (49) dazu entschloss, in voller Montur ins Becken zu springen. Zietlow sollte aber auch noch ihre Erfrischung bekommen, denn der klitschnasse Hartwich liess es sich nicht nehmen, seine Kollegin zu umarmen. Zurück im Camp erzählte Mangiapane, welche Panik er doch gehabt habe. „Die denken alle, ich bin die Memme schlechthin“, meinte er, doch seine Mitcamper zeigten überraschend viel Verständnis. „Don’t you worry ‚bout a thing“, stimmte Youngblood an und Natascha Ochsenknecht (53) tröstete den weinenden Mangiapane mit einem „Mach dir einfach keinen Kopf.“

Brinkmann als Hahn im Korb

Ex-Fussballprofi Brinkmann hatte es am dritten Tag faustdick hinter den Ohren. Kattia Vides (29) lobte noch, dass er privat „ein netter, ruhiger Typ“ sei, doch kurze Zeit später wartete Brinkmann schon mit einem schelmischen Grinsen im Badesee. Auf wen? Auf fast die komplette Damenriege des Dschungelcamps, die sich in knappen Bikinis zu ihm gesellte. Frankhauser, Vides, Gsell, Sandra Steffl (47) und Giuliana Farfalla (21) liessen sich nicht lange bitten und tanzten den einzigen Mann im See gemeinsam an. „Ich glaub‘ Ansgar zeigt uns an, wegen sexueller Belästigung“, lachte Frankhauser, doch da muss sie sich sicherlich keine Sorgen machen. Frauen seien für Brinkmann „mit das Coolste, was diese Welt hat“, erzählte er später gutgelaunt im Dschungeltelefon.

Auch Farfalla bekam in der Folge am Sonntag ihre fünf Minuten. Zwar rede sie ungern darüber, dass sie Transgender sei, trotzdem stand sie den Campern Rede und Antwort auf deren Fragen. Sie sei „nah am Wasser gebaut“ und Leute zeigten auch in der heutigen Zeit mit dem Finger auf sie. „Wird dann quasi alles umgeformt?“, fragte „Bachelorette“-Sieger David Friedrich (28) und bekam auch seine Antwort. Eine Operation habe das Model bereits gehabt, eine weitere, vor der sie grosse Angst habe, folge noch. Farfalla erzählte weiter, dass sie damals nur 14 Tage im Krankenhaus war. „Ich hätte aber länger bleiben müssen, aber das Finale von ‚Germany’s Next Topmodel‘ war.“

Friedrich interessierte währenddessen viel mehr, ob sie „ganz normal“ mit „Männern pennen“ und ob sie schwanger werden könne. Und ja, sie kann Sex haben, aber nicht schwanger werden. Farfalla habe aber noch nie mit einem Mann geschlafen, weder vor noch nach der Operation. Das liege jedoch nicht daran, dass sie nicht auf Männer stehe.

Wer ist diesmal dran?

Stellte sich zuletzt nur die Frage, wer zur nächsten Dschungelprüfung muss. Etwa Youngblood, der in der Nacht zuvor am Lagerfeuer darüber nachgedacht hatte, ob er alles hinschmeissen wolle? Oder Ochsenknecht, die derzeit auf Zigarettenentzug ist, weil sie gegen die Regeln verstossen und Negroni einen ihrer Glimmstängel abgetreten hatte? Brinkmann stand zumindest nicht zur Wahl, denn der dürfe wegen einer Fischallergie nicht an der kommenden Prüfung teilnehmen. „Ich komme auch morgen wieder, versprochen“, hatte Mangiapane vor seiner vergurkten Prüfung am dritten Tag noch nervös gewitzelt – und damit sollte er Recht behalten. Ob er diesmal mit Sternen zurück ins Camp kommt? Das wird sich am Montag zeigen.

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