Dschungelcamp – Tag 9: Niemand muss die Segel streichen!

An Tag neun des Dschungelcamps hat es keinen der Promis erwischt! Für allzu grosse Freude sorgte das bei dem ein oder anderen abreisewilligen Star aber nicht gerade.

Langsam aber sicher dünnt sich das Teilnehmerfeld des diesjährigen Dschungelcamps aus. Nachdem schon Sydney Youngblood (57) sowie Sandra Steffl (47) von den Zuschauern aus der Show gewählt wurden und Giuliana Farfalla (21) freiwillig den Gang zurück in die Zivilisation antrat, rechneten natürlich alle mit dem nächsten Promi-Auszug. Doch weil mit dem Transgender-Model eben ein Star frühzeitig auszog, gab es dieses Mal eine Nullrunde im Busch und niemand musste die spärlich gefüllten Koffer packen! Zumindest aber erfuhren die Zuschauer, wer die wenigsten Anrufe erhalten hat: Tatjana Gsell (46). Höchste Zeit also, in der Gunst der Zuschauer ein wenig nachzulegen.

Tatjana plaudert aus dem Nähkästchen

In der Anonymität des australischen Dschungels vertraute sich Tatjana ihrer Mitstreiterin Natascha Ochsenknecht (53) – und dem Millionenpublikum – an. Am Lagerfeuer berichtete sie von Ex-Männern mit Sexsucht, von Stalkern, von Alkoholmissbrauch und Geldschulden ihrer Partner. „Warum hast du denn da nie die Bremse reingehauen?“, wunderte sich Natascha. Eine wirkliche Antwort hatte Tatjana nicht parat. „Liebe tut immer weh. Liebe ist immer mit Schmerzen verbunden. Oder zumindest meistens“. Bei so viel unerwarteter Ernsthaftigkeit verschlug es selbst den Moderatoren Sonja Zietlow (49) und Daniel Hartwich (39) die Worte. Nun, zumindest für einige Sekunden, ehe der Gag-Reflex der beiden wieder Überhand nahm.

„Wir beide sind Strasse“

Als die Wahl für die Dschungelprüfung auf Ansgar Brinkmann (48) und Daniele Negroni (22) fiel, machten die sich zunächst frohen Mutes auf den Weg. „Wir beide sind Strasse“, sprach Daniele sich und seinem Mitstreiter Street-Credibility an einem Ort zu, an dem es weit und breit keine Strassen gibt. Zwar trug die Challenge des Tages den Namen „Dschungelfabrik“, auf den ersten Blick hätte das drapierte Setting aber auch in einen „Saw“-Horrorfilm gepasst. Während der Ex-„DSDS“-Star in eine Zentrifuge eingespannt wurde, durfte es sich der weisse Brasilianer auf einem überdimensionalen Zahnrad bequem machen.

Neun Fragen mussten sie in dieser Apparatur und im Beisein des obligatorischen Ungeziefers beantworten. „Hoffentlich kriechen sie dir nicht wieder in die Ohren“, fing jetzt sogar schon Dr. Bob an, die Kandidaten aufzuziehen. Zwei Tage zuvor hatte Danieles Gehörgang Bekanntschaft mit einer Kakerlake gemacht, die vom Dschungel-Arzt entfernt werden musste.

Schlange, Duden, Buschschweinvagina

Das Angenehme: Zwar wurde Daniele von Maden und Kakerlaken, Ansgar von Ameisen traktiert – für jede Frage bekamen sie aber zwei Antwortmöglichkeiten. Die Chance auf eine richtige Antwort lag also bei Fifty-Fifty – es könnten aber auch nur 50 Prozent gewesen sein. Am Anfang mit Fragen über Schlangen und Geldscheine sahnten die beiden prompt zwei Sterne ab. Nur auf die Frage, ob es der Begriff „Dschungelcamp“ in den Duden geschafft habe, war sich Angsar sicher: „Warum soll so ein Schwachsinn im Duden stehen?“ Stimmte nur leider nicht. Und auch die Anzahl der Konsonanten im Wort „Buschschweinvagina“ war den beiden nicht bekannt – wer wollte es ihnen aber verdenken? Am Ende gab es solide fünf von neun Sternen.

Jetzt kaufen wir uns einen weissen Brasilianer

„Lass‘ und nicht über Fussball reden“, leitete Ansgar kurz darauf sein Lieblingsthema Fussball ein. „Die Eintracht auf Platz zwei“, staunte der Ex-Profi nicht schlecht über den Höhenflug seines ehemaligen Clubs. Mit seiner Begeisterung steckte er glatt die beiden Stadion-Jungfrauen Tatjana Gesell und, wer hätte das gedacht, Matthias Mangiapane (34) an! Auch wenn der sich eher für die VIP-Lounge und das Luxus-Essen dort interessierte. All die Dinge, für die man bekanntlich ins Stadion geht.

Die geheime Schatzsuche

Für die Schatzsuche musste „Bachelorette“-Sieger David Friedrich (28) sein Schauspieltalent unter Beweis stellen. Drei seiner Kollegen sollte er im Beisein seiner Opfer unbemerkt in Gestik und Sprache nachahmen. Das machte er so überzeugend, das ihm nach dem Dschungel-Abenteuer glatt eine Rolle im RTL-Vorabendprogramm winken könnte.

Im nächsten Schritt bekam er und sein Komplize Daniele noch eine Vandalen-Aufgabe gestellt. Zusammen sollten sie das Camp so verwüsten, dass sich Matthias darüber lauthals im Dschungel-Telefon beschwert – die leichteste aller Übungen.

Der Schatz aber wurde ihnen doch noch kurz vor der Nase weggeschnappt. Bei der Entscheidungsfrage, ob mehr Brust-OPs oder mehr Fettabsaugungen in Deutschland durchgeführt werden, entschieden sie sich für die Plastikbrüste – und lagen damit daneben.

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