Dschungelcamp – Tag 10: Auch Ansgar Brinkmann geht freiwillig!

Ansgar Brinkmann zeigt dem Dschungelcamp die rote Karte und geht nach einer Meinungsverschiedenheit freiwillig. Somit wurde erneut niemand herausgewählt.

Ist das etwa das „Dschungelcamp“-Teilnehmerfeld mit dem geringsten Siegeswillen aller zwölf Staffeln? Ausgerechnet Ex-Fussballer Ansgar Brinkmann (48), der von Berufswegen eigentlich besonderen Ehrgeiz auf einen Titel haben sollte, brüllte als zweiter Kandidat der aktuellen Ausgabe den berühmten Satz, der ihn aus dem Camp und zurück in die Zivilisation beförderte. Somit nahmen die Teilnehmer auch an diesem Tag den Zuschauern die Aufgabe ab, einen Dschungelbewohner rauszuwerfen.

Doch erst im Laufe der Sendung wurde klar, dass der Auszug von Kampfschwein Ansgar gar nicht so freiwillig war. Als eine aufwendige Schatzsuche lediglich ein paar Krümel Salz als Belohnung einbrachte, haderte Ansgar: „Feinde würden dich mehr belohnen!“ Das Problem: Bei seinem Wutausbruch hatte er vergessen, sein Mikrofon anzulegen – was prompt mit dem Entzug eines Luxus-Artikels sanktioniert werden sollte.

Doch da hat RTL die Rechnung ohne Ansgar gemacht: „Wer meine Historie kennt, weiss, dass ich ein Freigeist bin.“ Und mit „Freigeist“ meinte er offensichtlich jemanden, der keine Regeln akzeptieren kann. 39 Trainer hätten sich in seiner Karriere an ihm die Zähne ausgebissen – mit den Dschungelcamp-Machern sind es nun also runde 40. Denn ob man es nun als konsequent oder als falschen Stolz bezeichnen möchte, Ansgar hielt Wort und flüchtete aus dem Camp.

David geht volltanken

„Scheiss egal wie viele Sterne, Hauptsache man hat was zu tun“, freute sich vor dem Ansgar-Eklat „Bachelorette“-Kandidat David Friedrich (28) auf die Dschungelprüfung, für die er von seinen Mitstreitern auserkoren wurde. Denn den 28-Jährigen hat schon seit Tagen die Langeweile gepackt. Ganz so cool war er dann aber doch nicht, als er vor der Prüfung namens „Einmal volltanken, bitte“ stand. In einer hohen Röhre, die sich rasch mit Wasser füllte, musste David acht Boxen aufschrauben. Jeder der Container beinhaltete selbstredend eklige und angriffslustige Wasserbewohner wie Aale, Flusskrebse oder Schlammkrabben.

Doch weil David vor allem am Anfang noch nicht den Rhythmus beim Aufschrauben fand, ging ihm beim allerletzten Türchen die Zeit aus. Dummerweise handelte es sich dabei um eine „Alles oder Nichts“-Challenge, sprich Daniel wurde die unangenehme Aufgabe zuteil, mit null Sternen zurück ins Camp zu gehen. „Arschlecken, es gibt Bohnen und Reis“, übermittelte er die schlechten Nachrichten diplomatisch. „Das wäre jetzt genau der richtige Zeitpunkt für eine Zigarette.“

Daniele packt den Hundeblick aus

Daniele Negroni (22) teilte diese Meinung wenig überraschend. Am Tag zuvor deklarierte der zwar noch vollmundig, der Zigarettensucht endgültig Herr geworden zu sein. An Tag 10 setzte er nun aber seinen besten Dackelblick auf und bat im Dschungel-Telefon um ein paar Glimmstängel. „Das ist keine Bestrafung mehr, das ist Folter“, schloss Daniele sein Plädoyer. Und siehe da: „RTL ist weich geworden“, verkündete Daniel Hartwich (39) zunächst nur den Zuschauern.

Als David den betreffenden Brief von der Dschungel-Obrigkeit vorlesen sollte, vermuteten die Bewohner aber zunächst weitere Sanktionen und zeterten schon einmal prophylaktisch. Einzig Natascha Ochsenknecht (53) stoisch: „Wir sind nicht im Kuschelcamp, sondern im Dschungelcamp“. Nur Sekunden später brachen aber alle in Jubel-Schreie aus, als ihnen die geraubten Luxus-Artikel und auch noch Zigaretten bereitgestellt wurden. Daniele zitterte vor Ekstase: „Es war der Kick schlechthin“, „Besser als Sex“, „Wie so ein innerlicher Orgasmus“ – all diese Gefühle löste die erste Zigarette nach tagelanger Zwangspause in ihm aus.

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